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Auf dem Land lebt es sich gefährlicher als in der Stadt. Das gilt zumindest hinsichtlich des Risikos, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken. Bereits Bewohner der Umkreise großer Städte haben laut einer Studie der Technischen Universität Dortmund ein um 40 Prozent höheres Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu sterben als diejenigen, die im Herzen der Stadt wohnen.
Für Landbewohner ist das Risiko doppelt bis dreimal so hoch wie in der Stadt. Das Risiko für eine schwere Verletzung durch einen Verkehrsunfall liegt für Landbewohner um 70 Prozent bis 100 Prozent über dem der Städter. Nur bei Unfällen mit leichten Verletzungen sind die Stadtmenschen gefährdeter.
Für die Studie wurde der Wohnort von Unfallopfern ausgewertet. Der Grund für das höhere Risiko für Landbewohner ist unter anderem die hohe Geschwindigkeit, mit der auf Landstraßen gefahren wird. Besonders gefährdet sind zudem die dort lebenden Jugendlichen, bei ihnen ist das Unfallrisiko gegenüber den Städtern um das zehn- bis 20-fache erhöht.
Das liegt daran, dass die Jugendlichen auf dem Land meist bereits mit 18 Jahren ein Auto haben und deshalb viel häufiger als ihre Altersgenossen in der Stadt selbst hinterm Steuer sitzen. Die Städter können am Wochenende zudem auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, so dass auch Fahrten unter Alkoholeinfluss in der Stadt viel seltener vorkommen.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 02.09.2009 aktualisiert am 02.09.2009
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