Unfallserie und Rückrufaktion bei Toyota – doch: Die Fahrer waren selber schuld!

Einen Imageschaden sondergleichen erlitt Autohersteller Toyota in den vergangenen Jahren – So sollten Fehler in der Elektronik verschiedener Toyota-Modelle schuld sein an einer unkontrollierten Geschwindigkeitszunahme der Fahrzeuge, die zu einer Serie von Unfällen führten. Anstatt überhaupt in Erwägung zu ziehen, die Unfälle könnten durch Fehler der Fahrenden selbst verursacht worden sein, zeigte man weltweit mit erhobenem Finger (vermischt mit Schadenfreude) auf den Hersteller. Jetzt jedoch zeigte eine abschließende Untersuchung des amerikanischen Verkehrsministeriums nach einer Reihe von Tests – Toyota hat gar keinen Fehler gemacht!! Die Geschwindigkeitsbeschleunigen wurden keineswegs durch elektronische Fehlschaltungen verursacht, sondern schlichtweg durch die Fahrer: Die hatten nämlich im Fahrstress Gas- und Bremspedal verwechselt!

Unschuld ist möglich – Toyota!

Bereits im vergangenen Sommer hatte sich die Schuldfreiheit von Toyota nach der Auswertung der Unfallrekorder der Fahrzeuge angedeutet – nur in einem Fall konnte man überhaupt auch nur annähernd so etwas wie eine Herstellerschuld suggerieren – nämlich einer verrutschten Fußmatte im Fahrerfußraum, die zum Unfall führte. Für Autoexperten kommt der Freispruch von Toyota von jeglicher Schuld wenig überraschend: Sie hatten die abschließende Untersuchung der Unfälle durch NASA-Experten verfolgt. So gilt in Ingenieurskreisen eine ungewollte Beschleunigung aufgrund verschiedener Sicherheitssysteme als quasi unmöglich! Einzig in Diesel-Turboladern kann es durch eine undichte Welle zu einer ungewollten Beschleunigung ohne Fahrereinwirkung kommen – doch auch hier gilt: Keiner ist mächtiger als die Bremsanlage! Und zur allergößten Not hilft immer noch Schlüssel umdrehen!

Die Unverbesserlichen

Eine ziemliche Blamage für die toyota-hetzenden Politiker wie auch die betroffenen Fahrer! Auch wenn einige Unverbesserliche noch immer in Foren Hersteller Toyota die Schuld zuschieben wollen (aufgrund angeblicher Häufigkeiten bei Toyota usw.), ist nach dem Bericht klar: Interesse an der Hetzjagd gegen den Hersteller hatten einige Fahrer wohl vor allem deswegen, weil sie  trotz Alkohol- oder Drogendröhnung das Steuer übernahmen. Die perfekte Gelegenheit also, von dem eigenen Versagen abzulenken. Eine Schweinerei, bedenkt man das so ein Imageschaden nicht nur die Damen und Herren in der Chefetage, sondern auch vor allem die vielen Mitarbeiter von Toyota in der folgenden Krise mit Kündigungen betraf. Merke: Immer erst mal an die eigene Nase fassen, bevor man auch andere zeigt!

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