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Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Unfälle auf Grund des langen Winters. Insgesamt zählte das Statistische Bundesamt (Destatis) 2,4 Millionen Unfälle. Das ist der höchste Wert seit elf Jahren und eine Steigerung um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dagegen ist die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verunglückten weiter gesunken. Im Jahr 2009 verloren 3.648 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben. Das entspricht einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es ist der niedrigste Wert seit Einführung der Statistik und ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Höchststand im Jahr 1972. Damals starben 21.332 Menschen im Straßenverkehr.
Zurückgeführt wird die Entwicklung einerseits auf technische Fortschritte, andererseits auf die verschärften Verkehrsvorschriften. So verfügen neue Fahrzeuge über ein hohes Sicherheitsniveau, das durch aktive Sicherheitssysteme selbst schwere Unfälle meist glimpflich ausgehen lässt.
Allerdings kamen vergangenes Jahr erstmals wieder mehr Kinder unter 15 Jahren ums Leben. Insgesamt stieg die Zahl um 16 Prozent (104 Kinder) im Vergleich zu 2009. Die größte Risikogruppe stellen noch immer die 18- bis 24-Jährigen dar. Gemessen an der Einwohnerzahl ist ihr Risiko zu verunglücken mehr als doppelt so hoch wie bei allen anderen Altersgruppen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.07.2011 aktualisiert am 06.07.2011
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