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Die Hauptursachen schwerer und tödlicher Verkehrsunfälle sind in der EU unangepasste Geschwindigkeit, Nicht-Angurten und das Fahren unter Alkoholeinfluss. In Deutschland sind im vergangenen Jahr 342 Menschen bei Alkoholunfällen ums Leben gekommen; 18 874 wurden verletzt.
Um diese negativen Zahlen drastisch zu senken, spricht sich der Vorstand des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) für ein absolutes Alkoholverbot am Steuer aus. „Der Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmer ist vorrangig gegenüber einer Teilgruppe, die trotz der Teilnahme am Straßenverkehr nicht auf den Konsum von Alkohol verzichten möchte“, erklärt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. Ein absolutes Alkoholverbot stößt auch in der Bevölkerung auf Zustimmung: In einer vom DVR in Auftrag gegebenen Befragung sprachen sich vor knapp einem Jahr 59 Prozent für ein absolutes Alkoholverbot aus.
Bei der Umsetzung eines absoluten Alkoholverbotes für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer soll eine Blutalkoholkonzentration (BAK) oberhalb von 0,19 Promille verstanden werde. „Damit sollten sich auch die Diskussionen um den Verzehr von Schnapspralinen oder der Einnahme von Hustensaft erledigt haben“, so der DVR-Präsident.
geschrieben von auto.de/(niza/mid) veröffentlicht am 26.10.2011 aktualisiert am 26.10.2011
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