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Wenn es kracht, kann ungesichertes Wintergepäck lebensgefährlich sein und bei allen Insassen ernsthafte Schäden verursachen. Das zeigte nun ein nachgestellter Unfall des ADAC.
Die Tester platzierten bei umgelegter Rückbank Skier, Helme, Skistiefel sowie Koffer lose im Stauraum. Nach dem Aufprall von 50 km/ wurde die gesamte Ladung nach vorne geschleudert und demolierte den Innenraum. Die Sitze konnten der Wucht des Aufpralls nicht standhalten. Im gefährdeten[foto id=“493878″ size=“small“ position=“right“] Bereich der Lendenwirbel wurde das Schaumstoffpolster durch die Skier so stark beschädigt, dass es im Ernstfall zu schweren Wirbelsäulenverletzungen kommen würde. Ein ungesicherter Gegenstand entwickelt bei einem Zusammenstoß mit Tempo 50 das 30-50-fache seines Gewichtes. Mit entsprechender Wucht können beispielsweise lose Ski-Stiefel auf den Hinterkopf eines Insassen treffen.
Der ADAC empfiehlt für Urlaubsfahrten Gepäck zu verzurren und zusätzlich Gurtbänder anzubringen. Dabei sollte auf gleichmäßige Spannung geachtet werden. Die losen Skistiefel verstaut man am besten in den beiden Fußräumen hinter Fahrer und Beifahrer.
Zudem sollten die Rücksitze nicht umgeklappt werden, da sie als schützende Trennwand dienen können. Ungesicherter Ladung wird mit bis zu drei Punkten in Flensburg und bis zu 50 Euro Strafe geahndet. Außerdem kann es nach einem Unfall Probleme mit der Versicherung geben.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 13.12.2013 aktualisiert am 13.12.2013
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