Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
In Bad Fallingbostel/Niedersachsen endet am 29. März die „Unimog Wintertour“. Dann werden an zwölf Standorten in Deutschland 19 Unimog mit unterschiedlichsten Geräten ihr Können belegt haben – mit einem Rekord, wie Dirk Lehmbeck, Marketingleiter Mercedes-Benz Special Trucks, erläutert: „Die insgesamt mehr als 7.000 Teilnehmer sind der bisherige Spitzenwert unserer Wintertour.“
Das Universalmotorgerät, kurz Unimog, ist für alle Verkehrsteilnehmer eigentlich ein guter Bekannter, obwohl die wenigsten je selbst eins bewegt haben werden. Seit über 60 Jahren ist er bei Schneeräumung, Glättebekämpfung, Straßenreinigung und -erhaltung sowie bei der Gehölzpflege im kommunalen Einsatz. War der Unimog früher meist im Herbst und Winter in Betrieb, „sehen wir ihn heute im Ganzjahreseinsatz“, [foto id=“410935″ size=“small“ position=“left“]erklärte Vertriebsleiter Michael Dietz dieser Tage in Inzell, wo die Wintertour Station machte und vor mehr als 1.000 Mitarbeitern, meist kommunaler Betriebe, über die Leistungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs informierte.
Derzeit gibt es für den allradgetriebenen Unimog insgesamt 24 Gerätekombinationen von 13 Herstellern. Damit können die Geräteträger mit 7,5 t bis 16 t Gesamtgewicht, kompakten Abmessungen, geringer Fahrzeugbreite (2,15 m, max. 2,30 m) sowie mit 6,17 Meter als größter Länge, fast alle geforderten Einsatzmöglichkeiten abdecken. Die Unimog können max. 89 km/h schnell fahren und mit einer automatisierten Schaltung ausgerüstet werden.
Für die Traktion und den Geräteeinsatz werden sechs Dieselmotoren angeboten, mit Leistungen von 110 kW/ 150 PS bis 210 kW/286 PS. Das Wendegetriebe des Unimog hat acht Gänge in jeder Fahrtrichtung und in Sonderausstattung weitere Arbeits- und Kriechgänge.[foto id=“410936″ size=“small“ position=“left“]Die Kombination aus mechanischem Getriebe und dem zuschaltbaren hydrostatischen Fahrantrieb sichert stufenlos geregeltes Fahren bei Arbeitsgeschwindigkeiten von 0 bis 25 km/h.
Die Unimog werden ganzjährig mit wechselnder Ausrüstung von kommunalen Betrieben und Dienstleistern genutzt. Die bis minus 30 Grad Celsius einsetzbaren Fahrzeuge sind mit ABS und ESP ausgerüstet und erfüllen die gleichen Sicherheitsstandards wie Lkw. Jedes Jahr werden rund 2.000 Einheiten verkauft. 35.000 Fahrzeuge sind in Deutschland gemeldet. Die Bestände der Bundeswehr sind da übrigens noch gar nicht mitgezählt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.03.2012 aktualisiert am 21.03.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.