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Eine Expertenkommission der Vereinten Nationen hat sich laut Financial Times Deutschland auf Geräuschvorgaben für Elektroautos geeinigt. Demnach müsse am Klang genau erkennbar sein, ob die Fahrzeuge beschleunigen, verzögern oder mit konstantem Tempo fahren.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer Montagsausgabe berichtete, sah die Expertengruppe unter Führung des Bundesverkehrsministeriums Handlungsbedarf, elektrische Fahrzeuge deutlich hörbar zu machen, um „schwächere Verkehrsteilnehmer wie Blinde, Fußgänger oder Fahrradfahrer“ zu schützen. Davon betroffen seien nicht nur Autos, sondern auch elektrisch angetriebene Zweiräder, Lastwagen und Busse.
Entsprechend dem UNO-Papier sollen andere Verkehrsteilnehmer am Geräusch erkennen können, ob das elektrische Fahrzeug grade beschleunigt oder mit konstanter Geschwindigkeit fährt. Da theoretisch jeder Ton für das künstliche Fahrgeräusch programmiert werden kann, sollen Melodien sowie Geräusche von Insekten und Tieren vermieden werden. Die könnten bei Verkehrsteilnehmern zu Irritation führen. Weiterhin ist vorgesehen, dass die künstlichen Motorengeräusche nicht lauter sind, als die eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor bei Tempo 20. Die Richtlinie soll in Deutschland bereits ab diesem Sommer zur Anwendung kommen.
Im Bezug auf künstliche Geräuschgeber bei Elektroautos zeigt sich der japanische Hersteller Toyota als Vorreiter. So sind bereits alle seit September 2010 in Japan ausgelieferten Fahrzeuge des Toyota Prius III mit einer künstlichen Geräuschquelle ausgestattet. Fährt das Auto im rein elektrischen Betrieb, produziert dieser ein künstliches Fahrgeräusch, welches mit zunehmender Geschwindigkeit lauter wird. Erreicht der Wagen 25 km/h, wird das Modul deaktiviert, da ab dieser Geschwindigkeit Abroll- und Umgebungsgeräusche bereits für eine ausreichende Geräuschkulisse sorgen. So ist das herannahende Auto leicht wahrnembar.
geschrieben von auto.de/holger zehden veröffentlicht am 08.03.2011 aktualisiert am 08.03.2011
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Also jetzt fragt man sich doch wirklich, ob die Damen und Herren in den politischen Etagen wirklich keiner sinnvolleren Taetigkeit nachgehen koennen, als Geraeusche fuer E-Fahrzeuge zu fordern. Man scheint dort wirklich arbeitslos rumzusitzen und sich mit Wettbewerben die Zeit zu vertreiben. Wer hat die schwachsinnigste Idee? Mit Geraeuschen fuer E-Fahrzeuge hat man jedenfalls gute Chancen auf den 1. Platz. Mit einem bisschen mehr "Miteinander", Vorsicht und "Partnerschaft" brauchte man sich mit Geraeuschen (Tam Tam, Gehupe, Droehnen oder was auch immer) staendig bemerkbar zu machen. Man sollte froh sein, das es endlich etwas leiser wird. Mit einer solchen Vorschrift werden die Laermschutzwaende auch nicht weniger. Im Gegenteil. Ubrigens: haben die neuen E-Fahrzeuge eigentlich denn keine Hupen mehr fuer den Notfall? Dann geht ja in Zukunft der Krach genauso weiter wie bisher. Nur mit neuer Sound-Kulisse. Also…… mein zukuenftiges E-Auto bekommt dann den Sound einer im grossen Gang beschleunigenden Harley mit offenem Endrohr. Wow. Ich freu mich schon drauf. Fuer mich ist es immer wieder erstaunlich, dass die meisten Leute richtig arbeiten gehen fuer ihr Geld, und Politiker und solche die sich dafuer halten bekommen ihr fuerstliches Taschengeld fuer schwachsinnige Ideen. Unfassbar.
Und gleich der nächste Schwachsinn der irgendeiner Kommission von unwissenden, jeder Blinde und/oder Sehgestörte erkennt Fahrzeuge und beschleunigung etc. am Abrollgeräuch ganz genau und völlig ausreichend. Das wird jeder mit einer Sehstörung bestätigen, aber nein wir schaffen erst die Lärmbelästigung ab um sie dann neu zu Designen, wie blöd sind diese Damen und Herren eigentlich?
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Gast auto.de
März 13, 2011 um 8:57 am UhrWir haben noch zu wenige Schwerhörige, wo bekannt ist, daß ein großer Teil der Jugendlichen schon daran leidet. Die laufen mit die Ohrstöpsel herum und geben sich einen Sound. Anstatt man froh ist die schädigende Geräuschkulisse des Verkehrs zu vermindern, soll eine zusätzliche installiert werden. Hier zweifelt man schon an der Menschheit. Aber bestimmen werden dies nur die Politiker. Von diesen haben wir ja auch die Lüge einer Sommerzeit, als wären sie die Götter, welche die Zeit verändern könnten, dabei werden nur die Uhren verstellt und das Volk muß eine Stunde früher aufstehen. Freilich, wenn ich um 9 Uhr beginne und mit Chauffeur trabsportiert werde, kann ich im Sommer locker um 8 Uhr anfangen. Ein großer Teil des Volkes ist jedoch schon zwischen 6 und 7 Uhr früh unterwegs und muß dementsprechen früh aufstehen. Und da hört sich der Spaß nämlich auf und ist nachgewiesener Maßen gesundheitsschädlich. Aber dies interessiert in all diesen Fällen nicht die Politiker. Ähnlich ist es mit der künstlichen Geräuschkulisse.