Unruhe bei D’Antin: Zu weit weg

(adrivo.com) Beim Team von D’Antin ging es an Tag zwei nicht nur vorwärts. Denn der Rückstand zur Konkurrenz scheint zu beunruhigen.

„Wir sind noch nicht zufrieden, wir sind zu weit von den schnellsten Fahrern weg“, sagte Fabiano Sterlacchini nach dem zweiten Testtag auf Phillip Island und damit bestätigte der Technische Direktor der D’Antin-Mannschaft den äußeren Eindruck. Besonders problematisch scheint im Moment die Anpassung der Maschine an den Fahrstil von Toni Elias zu sein. Viel wurde bislang dabei probiert, doch Sterlacchini sieht noch keine Ergebnisse. „Toni hat einen speziellen Fahrstil, ich bin mir sicher, dass wir bald die richtige Abstimmung für ihn finden. Er wird sein Bestes zeigen, es ist nur eine Frage der Zeit.“ Da es aber immerhin noch Tests waren, über die der Technikdirektor sprach, musste er auch das Wort Fortschritt unterbringen: der soll beim Vorderreifen gelungen sein.

Streckeningenieur Sergio Verbena zeichnete ein etwas anderes Bild, allerdings sprach er nicht über Elias, sondern über Sylvain Guintoli. So musste das Team wegen des Regens am Donnerstag das Arbeitsprogramm zwar etwas umstellen, doch für seine erste Ausfahrt auf der Ducati im Nassen habe Guintoli gute Arbeit geleistet, meinte Verbana. „Abgesehen von Stoner waren wir nicht so weit von den schnellsten Fahrern weg und das ist ein gutes Zeichen für uns. Am späten Nachmittag trocknete die Strecke dann noch komplett ab, aber wir hatten nicht genug Zeit, um noch einen Schritt nach vorne zu machen“, berichtete er.

Und die Fahrer? Da war einerseits Elias, der sich nicht allzu sehr über den Regen gefreut hatte, weil er der Meinung ist, so viele Runden wie möglich fahren zu müssen, damit die Abstimmung der Maschine passt – und man als Folge daraus auch irgendwann im Nassen stark sein kann. „Ein paar Stunden konnten wir auf trockener Strecke arbeiten und dabei erzielten wir gute Resultate“, meinte er noch und sprach von dem gleichen Vorderreifen-Fortschritt wie Sterlacchini. Guintoli war mit seiner ersten Regenausfahrt auf Ducati und Bridgestone zufrieden, da er sich dabei im Mittelfeld einordnen konnte. „Bei den wenigen Runden auf trockener Strecke konnten wir nicht viel machen, aber wir rechnen morgen mit einem sonnigen Tag, damit wir unsere Zeiten im Trockenen verbessern und vielleicht ein paar Qualifyier ausprobieren können“, sagte der Franzose.

© adrivo Sportpresse GmbH

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo