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Carsharing ist für viele Autofahrer ein Buch mit sieben Siegeln: Sie kennen die Funktionsweise nicht oder nur unvollständig. Manche Autolenker verbinden mit dem Begriff auch erstaunliches, zum Beispiel eine Kfz-Finanzierung oder ein Altauto-Recyclingverfahren. Tatsächlich könne unter der Fahrzeugaufteilung auf mehrere Personen durchaus Unterschiedliches verstanden werden, so der Bundesverband Car Sharing (bcs). Derzeit sind im Verband rund 100 eigenständige Carsharing-Anbieter organisiert.
Zwar entsprächen die einzelnen Angebote einer gemeinsamen, übergeordneten Systematik, doch in der Ausgestaltung einzelner Geschäftsmodelle gebe es Differenzen. Darüber hinaus stimmten die Offerten von professionellen Anbietern in Großstädten manchmal nicht in allen Punkten mit ehrenamtlich organisierten Angeboten in kleinen Städten oder Gemeinden überein. Um Licht ins Dunkel zu bringen, beantwortet der Bundesverbands auf seiner Website carsharing.de über 50 Fragen rund um die organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen.
Weiter besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Unterteilt sind die Antworten nach Themen wie: Für wen oder für welche Zwecke eignet sich das Modell? Welche Teilnahmevoraussetzungen gibt es? Wie sind die Kosten? Welche Fahrzeuge sind besonders geeignet? Was ist bei der Versicherung zu beachten? Die gemeinsame übergeordnete Systematik: Zuerst schließt der Kunde einen Rahmenvertrag ab und wird Mitglied in der Carsharing-Organisation. Danach bekommt er einen Fahrzeugzugang, zum Beispiel eine elektronische Karte sowie ein Handbuch mit Nutzungsbedingungen.
Voraussetzung für die Autonutzung ist, dass zuvor telefonisch oder per Internet eine Buchung vorgenommen wurde. Das Gefährt steht auf einem reservierten Parkplatz, auf dem es nach der Nutzung in vielen Fällen wieder abzustellen ist. Der Unterschied zur Autovermietung sei, dass sich die Carsharing-Stellplätze meist in der Nähe der Wohnungen oder Firmen der Nutzer befinden. Ein Vertrag ist nur einmal zu Beginn der Teilnahme abzuschließen, irgendwelche Formalitäten vor einer Fahrt sind nicht erforderlich. Die Fahrzeugübernahme ist rund um die Uhr möglich, die Fahrzeugnutzung kann auch nur wenige Stunden dauern. Bezahlt wird für den gebuchten Zeitraum. Der Kraftstoff ist im Preis enthalten. Freikilometer wie bei Autovermietungen gibt es üblicherweise nicht.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 14.12.2011 aktualisiert am 14.12.2011
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