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+++Update zum „Benzin-Gipfel“+++
Wie Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag nach dem „Benzin-Gipfel“ in Berlin mitteilten, will die Bundesregierung am Biosprit E10 festhalten. Man wolle jedoch die Informationslage über das Super-Benzin mit zehn Prozent Ethanol rasch verbessern.
Lesen Sie weiter: „Benzin-Gipfel“: Alles bleibt beim Alten
Noch am Freitag informierte der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) einen „Benzin-Gipfel“ begrüßt. Dieser könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten, der Unsicherheit der Deutschen Autofahrer zu begegnen. Obwohl 93 Prozent aller Autos auf Deutschen Straßen den E10 Kraftstoff vertragen, greifen laut VDA drei von vier Fahrern dennoch auf handelsübliche, meist teurere Kraftstoffe zurück.
Dabei hat die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) bereits eine herstellerübergreifende Liste veröffentlicht, mit deren Hilfe man schnell und einfach prüfen kann, ob ein bestimmtes Modell den neuen Kraftstoff verträgt. Zudem liegt seit Monaten ein mit dem VDA abgestimmter Info-Flyer des Bundesumweltministeriums an deutschen Tankstellen aus. Zusätzlich informieren die Fahrzeughersteller selbst ihre Kunden im Internet oder per Service-Hotline darüber, ob ihr Wagen den gesteigerten Anteil an Ethanol im Kraftstoff verträgt.
Die rigorose Ablehnung der Verbraucher stellt überdies die Tankstellen und Raffinerien vor logistische Probleme. Während die Hälfte aller deutschen Tankstellen, welche den Bio-Kraftstoff anbieten, auf ihrem Vorrat an E-10 Kraftstoff sitzen bleibt, und laut Mineralölwirtschaftsverband (MWV) Raffinerien mangels Nachfrage ihre Produktion sogar drosseln müssen, werden vielerorts die handelsüblichen Benzinsorten knapp. Zusätzlich sorgten am vergangenen Donnerstag Meldungen über einen generellen Stopp der Auslieferung von E10 für Verunsicherung. Dies wurde jedoch umgehend vom MWV dementiert.“Die Einführung von Super E10 läuft entsprechend der [foto id=“348086″ size=“small“ position=“right“]politischen Vorgaben weiter“, stellte der Verband klar. Man wolle zunächst abwarten, ob sich das Verhalten der Verbraucher durch das gestiegene Medien-Echo verändere.
Am Dienstag kommen auf Einladung des Bundeswirtschaftsministers unter anderem Vertreter der Wirtschafts-, Umwelt-, Verbraucher- und Verkehrsministerien, sowie die Branchenverbände der Autoindustrie und der Mineralölwirtschaft, der Bundesverband Verbraucherzentralen und der Bauernverband in Berlin zusammen. Ziel der Zusammenkunft sei, „offen über die Probleme zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden“, lies ein Sprecher Brüderles am Freitag verlauten. Schuld an dem Debakel will natürlich keiner sein. Während Wirtschaftsvertreter der Bundesregierung mangelnde Informationspolitik vorwerfen, sieht Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) die Versäumnisse auf Seiten der Mineralöl-Konzerne.
Wie auto.de bereits berichtete, lehnen 95 Prozent aller Autofahrer den neuen Kraftstoff ab. Dabei könnte diese Haltung wiederum auf die Verbraucher zurückschlagen. Gesetzliche Regelungen auf europäischer Ebene zwingen die Mineralöl-Konzerne bestimmte Mengen Ethanol beziehungsweise E10 zu verkaufen. Ist dies nicht der Fall, drohen empfindliche Strafen. Sollte nun die Einführung des neuen Kraftstoffs scheitern, ist es wahrscheinlich, dass die Konzerne ihre finanziellen Verluste auf den Verbraucher abwälzen. Dies würde zusätzlich die Benzinpreise in die Höhe treiben und einer versteckten Steuererhöhung auf Mineralöl gleichkommen.
geschrieben von auto.de/holger zehden veröffentlicht am 04.03.2011 aktualisiert am 04.03.2011
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Politiker oder Bundesregierung, wenn ich das schon höre kann ich das Kotzen
kriegen, eine Mafia ist garnichts dagegen. Die beklauen uns mit der Steuer wo es auch nur geht . Angefangen mit den Lohn, Gehalt was man sich hart erarbeitet , klauen die uns was weg ( Lohnsteuer ) ,und dann mit jedes stück was man sich
Leistet , ( wenn man es noch kann ) wird auch besteuert. Wenn mann Geld erbt
wird das besteuert, obwohl es schon mal besteuert wurde. Wenn man beim Finansamt mal eine Steuernachzahlung nicht nachkommen kann , was machen die ? das kann sich jeder denken. Obwohl es eigendlich sein eigenes Geld währe.
eigendlich könnte man ein ganzes Buch schreiben , gans zu schweigen das unsere Steuergelder so zu sagen Verscheenkt werden Opel – Griechenland und
protzen noch damit. Mit dem E 10 ist doch wieder so eine Versteckte Abzocke. Mann soll sich das Auto selbst kaputt fahren egal ob alt oder neu , früher oder später nimm das Auto durch den Akressiven spritt schaden was uns eine teuere
Reparatur ( mit Mehrwertsteuer ) Ist. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen
das die werten Herren von der Politick den mist nicht betanken. Und wenn ja
macht das auch nichts , dann kaufen die sich eben von unseren Steuergelder
ein neues Auto , nur eine Klasse höher. Kommt ja letzentlich auch der Automobillindustrie zugute.
Zitat: "ist es wahrscheinlich, dass die Konzerne ihre finanziellen Verluste auf den Verbraucher abwälzen".
soll wohl heisen: "ist es – sicher wie das Amen in der Kirche – , dass die Konzerne ihre finanziellen Verluste auf den Verbraucher abwälzen".
Was anders, Zitat: "Unsicherheit der Deutschen Autofahrer". Meiner Meinung nach sind höchsten 5% der Deutschen Autofahrer Unsicher.
Der "dt. Michel" poliert seinen Wagen sogar wenn er im Urlaub in der Fremde weilt. Jetzt kommt irgendein "BWL-Heini " daher und will ihn zwingen, miderwertigen Kraftstoff zu tanken. Wenn sein "liebstes Kind" in 3-Jahren einen Motorschaden hat, haftet kein Aas für den enstandenen Schaden(man kann nicht die 100% Schuld dem E10 nachweisen). Das weis er und will es tunlichst vermeiden.
Wieso überhaupt "Ökö-Sprit"? Bei 5% weniger Leistung, 5%-10% mehr Verbrauch, kürzere Öl-Wechsel-Intervalle usw. Aber wahrscheinlich ist mein "geistiger Horizont" für solche Behauptungen unterdimensioniert.
mfg
Peter F
(sry wegen Rechtschreibung)
Der Benzingipfel ist überflüssig!
Der VDA hat sich sowieso schon als unglaubwürdig geoutet, denn er sprach von ca. 500.000 unverträglichen Autos in Wahrheit sind es aber zwischen 3 – 4 Millionen Autos und Motorräder.
Will man die Hersteller durch den Gipfel nun dazu bringen, eine Freigabe auch für ältere Fahrzeuge auszusprechen? Wie werthaltig ist dann eine derartig politisch erzwungene Aussage? Sie ist wertlos! Der Bürger hat nichts davon, denn stellt sich nach Gebrauch von E10 heraus, das ein Defekt auftritt, dürfte die Beweispflicht beim PKW Besitzer liegen. Zudem gelten alle Zusagen der Autoindustrie nur bei regelmäßiger Wartung in einer Vertragswerkstatt.
Im Hinblick auf die Gleichbehandlung aller Bürger ist es sehr fragwürdig und vielleicht sogar gesetzeswidrig, wenn Käufer von Neuwagen gegenüber Nutzern älterer Fahrzeuge dadurch bevorzugt werden, subventioniertes E10 tanken zu können, welches von den E5 Tankern mit bezahlt oder bezuschußt wird. Gleiches Recht für Alle!
E10 mit Sonderpreisen und diffusen Aussagen einführen zu wollen, wird nicht gelingen. Verkauft E10 zum gleichen Preis wie E5 und empfiehlt es für geeignete Neuwagen und der Absatz wird sich langsam entwickeln.
Es geht eindeutig nur um Abzocke, denn ein qualitativ minderwertiger Sprit wird zu unverschämten Preisen verkauft. Mehrkosten durch höheren Verbrauch und erhöhte Wartungskosten gehen zu Lasten des Verbrauchers. Statt den E10 Sprit günstiger anzubieten verteuert man einfach das hochwertige Benzin, um so dem Verbraucher E10 schmackhaft zu machen. Der Preisvorteil von E10 wiegt aber den Mehrverbrauch nicht auf. Gottseidank entwickelt sich unser Wutbürger endlich zum Wutverbraucher, der die Konzerne schmerzhaft spüren lässt, dass sie den Verbraucher nicht endlos schröpfen können. Aber auch die Politik hat wieder mal versagt, weil man aus purem Aktionismus EU-Verordnungen unbesehen und, wie in Deutschland üblich, sofortigst umgesetzt hat. Was ist mit dem geforderten Bestandsschutz für Super 95 E5? Dazu gehört natürlich auch ein Preisschutz! Und wenn der Sprit tatsächlich so unbedenklich ist, warum übernimmt dann die Auto- oder Minaralölindustrie keine Garantie für eventuell auftretende Schäden? Der einzige lachende Gewinner ist der Finanzminister, der allein durch die höheren Preise Millionenbeträge mehr an Mehrwertsteuer einsackt.
es wird zeit das es in deutschland mal wieder KNALLT!!! raus aus der eu und die diktatur abwählen!!!
[quote]Der Mehrverbrauch relativiert sich, man muß ja nicht immer 100% abrufen, bei den heutigen Spritpreisen ists eh angesagt etwas moderater zu fahren. [/quote]
Das stimmt ja so nicht, durch das mangelhafte E 10 kommt es in den unteren Drehzahlbereichen zum schlechteren Motorlauf, so das man generell mit höheren Drehzahlen fährt und deswegen mehr verbraucht. Deswegen fährt man aber noch lange nicht mit Gasfuß, was sie versuchen zu suggerieren.
Die sollen das E 10 wieder raus nehmen und Die Kartoffeln und getreide wieder billiger machen, sonst kostet ein Brot bald 3,89€ beim Aldi und beim Bäcker dann 5,00€. Sind unsere Politicker alle Blöd ?
Wenn ich nicht mehr in Deutschland leben kann, muss ich auswandern Oder sterben mit meiner Familie !?!
Ihr habt ja alle Recht, Ethanol greift Polymere, welche nicht dafür ausgelegt sind, an, aber nur diese. Seit vielen Jahren werden solche Polymere für die Autoindustrie nicht mehr produziert. Bestimmte Alu-Legierungen können von Ethanol angegriffen werden ja. Vergesst nicht es dürfen nur max. 10 % drin sein. Der Mehrverbrauch relativiert sich, man muß ja nicht immer 100% abrufen, bei den heutigen Spritpreisen ists eh angesagt etwas moderater zu fahren. Ich selber verdiene mein Brot auf dem Gasfuß und überlege mir auch wann ich weniger Gas gebe. Vor Jahren habe ich große, mit Bio-Diesel gefahren, das Zeug war sehr Agressiv, ist aber mit dem E 10 nicht auf eine Stufe zu stellen. Neben einem alten PKW fahre ich einen Kleintransporter mit Diesel-Motor, der muß auch mit 10% Biodiesel klar kommen. Ich denke hier wird auch sehr viel "Politik" bei den Mineralöl-Geiern gemacht, sieht man doch an der Preistreiberei. Das für mich einzige Argument ist und bleibt die riesiegen Flächen zum Anbau der nachwachsenden Rohstoffe. Hier sollte man zuerst auch mal die EU-Richtlinie der Brachflächen in Europa überdenken und schnellstens änder. Zum anderen schmelzen die Pole, der Wasserspiegel steigt, damit kann man doch die Sahara und ander Wüsten bewässeln und Zuckerrohr und Raps anbauen…..und u.U. auch dem einen oder anderen Bombenleger sein Versteck unter Wasser setzen.
Das neue E10-Benzin ist noch gar nicht richtig getestet. Es ist doch bekannt, dass Ethanol nicht nur die Dichtungen sondern auch Aluminium angreift, zumindest bei langem Gebrauch. Unsere neuen Motoren bestehen doch zum großen Teil aus Aluminium. Wer gibt mir die Garantie, dass der Motor meines Wagens auch nach vielen Km keinen Schaden nimmt? Herr Brüderle und die Bundesregierung bestimmt nicht. Uns Autofahrern wird einfach wieder mal eins aufs Aug gedrückt. Ich werde jedenfalls kein E10-Benzin tanken, zumal der Verbrauch höher ist.
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Gast auto.de
März 8, 2011 um 2:06 pm UhrWas [ 44. Auto-Fan schrieb am 7.3.2011, 22:01 Uhr ] geschrieben ist, Spricht mir von Herz, es sind auch meine Empfinden und zugleich Wüte.
Wie lange wird das ausgebeutet Volk sich das noch bitten lassen?…
Monsieur Bernard Tenconi