Update – „Benzin-Gipfel“: Das sind die Ergebnisse

+++Update zum „Benzin-Gipfel“+++

Wie Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag nach dem „Benzin-Gipfel“ in Berlin mitteilten, will die Bundesregierung am Biosprit E10 festhalten. Man wolle jedoch die Informationslage über das Super-Benzin mit zehn Prozent Ethanol rasch verbessern.

Lesen Sie weiter: „Benzin-Gipfel“: Alles bleibt beim Alten

Stand Freitag, 4. März 2011

Noch am Freitag informierte der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) einen „Benzin-Gipfel“ begrüßt. Dieser könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten, der Unsicherheit der Deutschen Autofahrer zu begegnen. Obwohl 93 Prozent aller Autos auf Deutschen Straßen den E10 Kraftstoff vertragen, greifen laut VDA drei von vier Fahrern dennoch auf handelsübliche, meist teurere Kraftstoffe zurück.

Dabei hat die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) bereits eine herstellerübergreifende Liste veröffentlicht, mit deren Hilfe man schnell und einfach prüfen kann, ob ein bestimmtes Modell den neuen Kraftstoff verträgt. Zudem liegt seit Monaten ein mit dem VDA abgestimmter Info-Flyer des Bundesumweltministeriums an deutschen Tankstellen aus. Zusätzlich informieren die Fahrzeughersteller selbst ihre Kunden im Internet oder per Service-Hotline darüber, ob ihr Wagen den gesteigerten Anteil an Ethanol im Kraftstoff verträgt.

Vom einen zu viel, vom anderen zu wenig

Die rigorose Ablehnung der Verbraucher stellt überdies die Tankstellen und Raffinerien vor logistische Probleme. Während die Hälfte aller deutschen Tankstellen, welche den Bio-Kraftstoff anbieten, auf ihrem Vorrat an E-10 Kraftstoff sitzen bleibt, und laut Mineralölwirtschaftsverband (MWV) Raffinerien mangels Nachfrage ihre Produktion sogar drosseln müssen, werden vielerorts die handelsüblichen Benzinsorten knapp. Zusätzlich sorgten am vergangenen Donnerstag Meldungen über einen generellen Stopp der Auslieferung von E10 für Verunsicherung. Dies wurde jedoch umgehend vom MWV dementiert.“Die Einführung von Super E10 läuft entsprechend der [foto id=“348086″ size=“small“ position=“right“]politischen Vorgaben weiter“, stellte der Verband klar. Man wolle zunächst abwarten, ob sich das Verhalten der Verbraucher durch das gestiegene Medien-Echo verändere.

Benzin-Gipfel am Dienstag

Am Dienstag kommen auf Einladung des Bundeswirtschaftsministers unter anderem Vertreter der Wirtschafts-, Umwelt-, Verbraucher- und Verkehrsministerien, sowie die Branchenverbände der Autoindustrie und der Mineralölwirtschaft, der Bundesverband Verbraucherzentralen und der Bauernverband in Berlin zusammen. Ziel der Zusammenkunft sei, „offen über die Probleme zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden“, lies ein Sprecher Brüderles am Freitag verlauten. Schuld an dem Debakel will natürlich keiner sein. Während Wirtschaftsvertreter der Bundesregierung mangelnde Informationspolitik vorwerfen, sieht Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) die Versäumnisse auf Seiten der Mineralöl-Konzerne.

Versteckte Steuererhöhung

Wie auto.de bereits berichtete, lehnen 95 Prozent aller Autofahrer den neuen Kraftstoff ab. Dabei könnte diese Haltung wiederum auf die Verbraucher zurückschlagen. Gesetzliche Regelungen auf europäischer Ebene zwingen die Mineralöl-Konzerne bestimmte Mengen Ethanol beziehungsweise E10 zu verkaufen. Ist dies nicht der Fall, drohen empfindliche Strafen. Sollte nun die Einführung des neuen Kraftstoffs scheitern, ist es wahrscheinlich, dass die Konzerne ihre finanziellen Verluste auf den Verbraucher abwälzen. Dies würde zusätzlich die Benzinpreise in die Höhe treiben und einer versteckten Steuererhöhung auf Mineralöl gleichkommen.

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Michael Senger

August 4, 2011 um 7:52 pm Uhr

E10 ist so eine Sache..ich muss mir da gottseidank nicht so den Kopf drum machen, da ich noch Diesel fahre!

Gast auto.de

März 12, 2011 um 3:35 pm Uhr

hallo
alle zusammen
was hier mit der menschheit gemacht wird ist nicht normal
wer bitte gibt das recht so zu bestimmen
warum lassen sich die menschen das gefallen
das leben ist nur einmal
ich glaube es hat doch jeder ein recht darauf ohne von einen gewählten den man vertraut als untertan oder spilezeug behandelt zu werden
was für geld bekommen die großen
warum für s reden und bestimmen
mit welchen recht – wer ist hier der mensch
haben alle vergessen das die welt für jeden ein stückchen zum leben hat
seht ihr nicht das die welt sich selbst zerstört
der mensch arbeitet bis zum umfallen und hat am ende nichts
arbeite — ich nehme
wie lange noch

alles reden bringt nichts —wacht doch endlich auf

Gast auto.de

März 11, 2011 um 7:08 pm Uhr

Man sollte die Urheber vergessen bei der Kritik. Es war wie fast immer, eine Seifenblase der Grünen. Das ist allerdings keine Entschuldigung für die Regierenden, die diesen Schrott danbar fortführen. Das gleiche gilt ja auch für die Öko(Lügen)steuer.

Gast auto.de

März 9, 2011 um 5:06 pm Uhr

Ja ist schon ein etwas zugespitzter Kommentar aber der Inhalt an sich weißt in die richtige Richtung. Richtig ist das in mehreren Studien nachgewiesen wurde das Ethanol haltige Kraftstoffe Dichtungen, Gummis, Treibstoffleitungen Angreifen und Dauerhaft beschädigen können. Da können mir die Hersteller mit Ihren Garantien gestohlen bleiben, denn der Motor geht nicht kaputt aber was ist mit Anbauteilen die in Verbindung mit dem Treibstoff gelangen? Einspritzdüsen (Hier vor allem die Dichtflächen), Benzinleitungen ( können von innen Korodieren), Tankdichtungen, können Irreparabel beschädigt werden usw. Das gemeine daran ist, das in den meisten fällen die Kleinteile nicht einzel geliefert werden können durch die Autohersteller sondern immer nur in Verbindung einer Baugruppe Bsp. Bei meinem Fahrzeug gibt es eine Tankrohrabdichtung eigentlich ein Cent-Artikel, gibt es aber nicht einzeln müsste im Falle der Fälle 400,-€ ohne Montage investieren für die Reparatur die bei einem dann älteren Wagen keinen Sinn mehr machen. Alos mein Resumee daraus ist, das dies zwischen Wirtschaft und Politik ein abgekartetes Spiel ist, bei dem ältere Autos bewusst geopfert werden um den Absatz anzukurbel. Umweltpolitisch vollkommener Schwachsinn, da die Produktion eines Fahrzeuges derart viel CO2 verschlingt das eine offen RAufrechnung wie von einigen Politikern gefordert die Diskussion ins absolute Abseits bringen würde. Ich als gelernter Techniker und Autoverkäufer rate jedem das für und wieder für sich genau abzuwägen. ich selber tanke aufgrund der Risiken für Einspritzanlage und Dichtungen kein E10 !!! und werde es auch in zukunft nicht tun. Denn die von Herstellern ausgesprochen Garantien sind allesamt nichts wert denn E 10 auswirkungen werden offiziell nachlesbaren Studien frühestens nach 5 Jahren erkennbar werden, wo im normalfall 90 Prozent der Fahrzeuge keine Garantie mehr hat. Interessant wird es bei Opel mit der Witz garantie die lebenslang sein soll. Kann nur jedem Opelaner mal nac

Gast auto.de

März 9, 2011 um 12:28 pm Uhr

alle kommentare sind wahr.es ist betrug am deutschen volk.keiner kennt nämlich die spätfolgen denn es gibt keine erfahrungen.vielleicht fahren die autos sogar 3-4-5- jahre, dann sind alle garantien dieser welt abgelaufen und wir sind die, die wieder gemolken werden von unserer werkstatt.es lebe die autulobby-wohl eher automafia. dieseer ganze staat ist lug und trug wird zeit das sich das volk wehrt.ich tanke kein E 10 aus protest schon nicht eher fahre ich fahrrad.ich handele auch mit fahrzeugen und ich habe allen kunden diemich gefragt haben gesagt-finger weg.obwohl ich die weisung vom importeur habe zu sagen es geht.alles verbrecher die kommunisten waren damals waisenknaben gegen heute.und das auf jeder ebene.die deutschen politiker verdienen sich an ihrem volk doof und dämlich.aber keiner sagt hier was noch geht es uns nicht schlecht genug.deutschland finanziert die ganze welt. nur für unsere alten menschen und für unsere deutschen kinder da ist nichts übrig.die ganze welt lacht über unsere blödheit.und ich habe meinen kindern empfohlen dieses deutschland zu verlassen.arbeiten muß man überall aber man wird nicht überall so verschauckelt wie hier.

Gast auto.de

März 8, 2011 um 4:08 pm Uhr

hinzu: [44. Auto-Fan schrieb am 7.3.2011, 22:01 Uhr]

Spricht mir von Herz, es sind auch meine Empfinden und zugleich Wüte,
wie lange noch wird das Deutsche Volk sich ausbeuten und verdummen lassen?

Monsieur Bernard Tenconi

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