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Die IAA in Frankfurt ist für die deutschen Hersteller ein Heimspiel. Entsprechend geben sie den Ton an beim Konzert der Premieren. Aber auch die Importeure erheben die Stimme. Ein Überblick von A – V.
Die Fiat-Tochter gönnt sich wieder den Luxus einer reinen Fahrmaschine. Der Sportwagen 4C soll nicht nur den Puls der Alfisti beschleunigen, sondern auch bei der Konkurrenz für erhöhten Blutdruck sorgen. Nach der Premiere auf dem Genfer Salon feiert der 177 kW/240 PS starke Mittelmotorsportler sein Deutschland-Debüt in Frankfurt, um gleich anschließend zum Kunden zu rollen.
Mit dem A3 Cabrio komplettiert Audi seine Kompakt-Familie. Gegenüber dem Vorgänger legt der offene Viersitzer bei Länge und Radstand kräftig zu. Das neue Stufenheck differenziert ihn vom alten Modell genauso wie vom technisch nur noch entfernt verwandten Golf Cabrio. Unverändert bleibt jedoch die Entscheidung für das klassische Stoffverdeck anstelle eines Stahldachs.[foto id=“479217″ size=“small“ position=“right“]
Ergänzt wird das Messeprogramm der Marke von der gelifteten Oberklasselimousine A8, die ein neues Cockpit und besonders leistungsfähige Scheinwerfer erhält. Sie sollen sehr präzise andere Fahrzeuge ausblenden, die Straße aber trotzdem hell ausleuchten. Auch Navigationsdaten fließen in die Lichttechnik mit ein. Darüber hinaus ist der Blinker ebenfalls angepasst: Er baut sich aus nacheinander, von innen nach außen aufleuchtenden Lichtelementen auf, wodurch der Abbiegewunsch auch bei ungünstigen Bedingungen besser zuzuordnen sein soll. Beim Antrieb hat der Käufer die Wahl zwischen zwei Benzinern und zwei Dieseln zwischen 190 kW/258 PS und 320 kW/435 PS. Sie sind überarbeitet und verbrauchen dank reibungssenkender Maßnahmen bis zu zehn Prozent weniger. Der sparsamste Selbstzünder soll sich mit 5,9 Litern auf 100 Kilometern begnügen.
Außerdem gibt es die Studie eines neuen Sport-Modells im Geiste des Ur-Quattro zu sehen.
Der Elektro-Kleinwagen i3 könnte zu einem der Stars der Messe werden. Eine extrem leichte Kohlefaser-Karosserie, ein 125 kW/170 PS starker E-Motor und eine ordentliche Reichweite von maximal 200 Kilometern sollen endlich auch die skeptischen Deutschen vom Stromantrieb überzeugen. Mit 34.950 Euro ist das revolutionäre Öko-Stadtmobil zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht um Welten teurer als vergleichbare Modelle der Konkurrenz.
Außerhalb fast jeder Konkurrenz steht der Öko-Sportwagen i8, der in Frankfurt ebenfalls erstmals in der fertigen Serienversion zu sehen ist. Der futuristisch-flache Zweisitzer fährt rund 30 Kilometer elektrisch, kann aber auch von einem Benzin-Hybridantrieb mit rund 345 PS bewegt werden.
Neben den elektrischen Leuchtturmmodellen gibt es auch wieder klassisch-sportliche Kost aus München. Etwa in Form des 4er Coupés, das sich vom zweitürigen Dreier der Vorgängergeneration nicht nur durch den neuen Namen, sondern auch durch eine preisliche Höherpositionierung abgrenzt. Die mindestens 39.200 Euro sollen durch Leistung und Ausstattung gerechtfertigt werden.
Kaum als Neuheit zu erkennen ist der BMW X5, der sich äußerlich nur ganz leicht verändert hat. Unter der Haube gibt es allerdings erstmals einen Vierzylinderdiesel (160 kW/218 PS), der – ebenfalls Premiere – auch mit Hinterrad- statt Allradantrieb angeboten wird. Dann soll das SUV mit 5,6 Litern Kraftstoff auskommen. Noch eine Studie ist die Plug-in-Hybridversion X5 eDrive, die einen Vierzylinderbenziner mit einem E-Antrieb kombiniert und nur 3,8 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen soll.
Bei der Neuauflage der Sportwagen-Ikone Corvette bleibt Chevrolet der Tradition treu: auffälligstes Styling, dicker V8 und relativ niedrige Preise zeichnen auch die siebte Generation aus, die den klassischen Beinamen Stingray tragen darf und in Frankfurt ihre Europa-Premiere feiert. 343 kW/460 PS aus 6,2 Litern Hubraum beschleunigen das Coupé in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100. Für den europäischen Markt wurden Fahrwerk, Aerodynamik und Getriebe leicht angepasst. Zu den technischen Unterschieden gegenüber der in Amerika angebotenen Basisversion zählen unter anderem ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial, größere Räder und Bremsscheiben, adaptive Dämpfer und die aus dem Rennsport entlehnte Trockensumpfschmierung. Trotzdem bleibt die Corvette mit einem Einstiegspreis von 69.990 Euro in ihrer Leistungsliga ein Schnäppchen. Die Markteinführung erfolgt im Herbst.
Mit ungewöhnlichem Styling wirbt der Citroen C4 Picasso bereits seit Juni um Individualisten. Auf der IAA feiert die Langversion Grand C4 Picasso Premiere, die bei ähnlicher Optik mehr Platz im Gepäckraum und optional sieben Sitze bietet. Wie beim Vorgänger sorgt eine Panorama-Glasscheibe auf Wunsch für angenehmes Lichtklima im Innenraum.[foto id=“479218″ size=“small“ position=“right“]
Außerdem debütiert das DS3 Racing-Cabrio. Der kleine Franzose ist mit 149 kW/202 PS mehr als nur eine Hommage an die Rallye-Autos der Marke.
Die rumänische Renault-Tochter stellt die überarbeitete Version des Kompakt-SUV Duster vor. Für die zweite Lebenshälfte erhält das seit 2010 angebotene Kompakt-SUV einen neuen, verchromten Kühlergrill, geänderte Scheinwerfer und chromverzierte Rückleuchten. An der Technik und dem Einstiegspreis von unter 11.000 Euro ändert sich nichts.
Ferrari fächert das Angebot seines V8-Sportwagens 458 weiter auf. Der 458 Speciale ist die bislang kompromissloseste Variante des Boliden. Sie setzt mit aktiver Aerodynamik und 445 kW/605 PS auf nochmals bessere Rundstreckenperformance. Gegenüber dem 458 Spider legte der 4,5-Liter V8-Sauger um 35 PS zu und kommt jetzt auf eine rekordverdächtige Literleistung von 135 PS. Gleichzeitig wurde das Gewicht auf 1.290 Kilogramm gesenkt. Entsprechend muss jedes PS lediglich 2,13 Kilogramm Auto bewegen.
Was wäre Fiat ohne den 500? Auf der IAA zeigen die Italiener mit dem 500 L Living eine weitere Ausbaustufe des Familienwagens. Diesmal tritt der Cinquecento als Van für bis zu sieben Personen auf, davon zeigt Fiat auch eine milde Offroad-Version. Beide kommen noch im September in den Handel.
Mit dem S-Max hat Ford 2006 gezeigt, dass auch große Familien-Vans optisch durchaus flott daherkommen können. Beim Nachfolger, der als seriennahe Studie gezeigt wird, wurde das Konzept noch etwas verfeinert – mit stärker geneigter Frontscheibe und zum Heck hin abfallender Dachlinie setzt sich der wahlweise fünf- oder siebensitzige Van künftig noch deutlicher vom Schwestermodell Galaxy ab. Weltpremiere feiert in dem Familienauto der sogenannte EKG-Sitz, der den Puls des Fahrers überwacht und bei einem Notfall automatisch den Rettungsdienst alarmiert.
Zudem zeigen die Kölner ihre Fortschritte bei elektrischen Antrieben mit einem C-Max Plug-in Hybriden und dem Serienmodell des elektrischen Focus.
Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Honda Civic wieder als Kombi erhältlich. Die laderaumoptimierte Version des Kompakten wurde in Europa speziell für den hiesigen Markt entwickelt und soll sich in Sachen Heckvolumen in der Spitze des Segments einsortieren. Für den Antrieb dürften die aus dem Schrägheckmodell bekannten Vierzylindermotoren zum Einsatz kommen, darunter der neue 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS. Preislich wird der Japaner knapp unterhalb von 18.000 Euro starten.
Die Koreaner zeigen die neue Generation des Kleinstwagens i10, der für den europäischen Markt künftig in der Türkei gebaut wird und deutlich höherwertig auftritt als sein Vorgänger. Darüber hinaus gibt es das Facelift des Kompakt-SUV ix35 und den ersten Messeauftritt in Deutschland des bereits in Genf präsentierten, siebensitzigen SUV Grand Santa Fe zu sehen. Mit 4,92 Metern Länge sprengt der Koreaner nun fast die Grenzen der SUV-Mittelklasse. Der Kofferraum wächst um 73 Liter auf 607 Liter bei eingeklappter dritter Sitzreihe.[foto id=“479219″ size=“small“ position=“left“]
Nissans Nobeltochter präsentiert in Frankfurt die Studie eines Kompaktmodells. Der Q30 soll gegen Audi A3 und Mercedes A-Klasse antreten.
Mit der Studie C-X17 gibt Jaguar einen Ausblick auf sein erstes SUV-Modell. Der Crossover könnte 2016 auf den Markt kommen und gegen Modelle wie Audi Q5 und BMW X3 antreten. Als Name für das Serien-SUV wären Q-Type oder XQ möglich. Das Mittelklasse-SUV basiert nicht auf einem Modell der Geländewagen-Schwester Land Rover, sondern nutzt erstmals eine neu entwickelte Fahrzeugarchitektur, die künftig bei weiteren Modellen der Marke zum Einsatz kommen soll. Denkbar wäre auf dieser Plattform außerdem eine neue Einstiegslimousine im Mittelklasse-Segment.
Fiats amerikanische Tochter hat den Grand Cherokee gründlich überarbeitet und auf Sparsamkeit getrimmt, allerdings nach amerikanischen Maßstäben. Dabei helfen nicht nur das neue Automatikgetriebe, sondern auch neue Dieselmotoren, die immerhin fast einen Liter sparsamer laufen als bislang und mit einem Normwert von 7,5 Litern bei 177 kW/241 PS aufwarten.
Hyundais Schwestermarke Kia präsentiert auf der IAA die zweite Generation des Crossover-Kleinwagens Kia Soul. Der Fünftürer bleibt seinem eigensinnigen Kastenstil treu, unterstreicht ihn sogar mit einer noch etwas wuchtigeren Front und zweifarbigem Karosseriedesign.
Mit der Studie Niro testen die Koreaner zudem die Kundenreaktionen auf ein mögliches künftiges Mini-SUV. Das ganz in Schwarz gehaltene Konzeptfahrzeug interpretiert das Offroad-Thema dezidiert sportlich und nimmt so vor allem Konkurrenten wie den Nissan Juke ins Visier. Als Hingucker gibt es zwei vorne angeschlagene Flügeltüren, die es aber sicher nicht in ein Serienmodell schaffen werden. Darüber hinaus zeigen die Koreaner in Frankfurt die geliftete Mittelklasselimousine Optima sowie eine Autogasversion des Kleinstwagens Picanto mit einem 49 kW/67 PS starken Dreizylinder.
Kurz vor Produktionsende krönt Lamborghini seine Gallardo-Reihe mit einem besonders sportlichen Modell. Der Gallardo Squadra Corse basiert auf dem Rennwagen Gallardo Supertrofeo und zeigt das auch deutlich: Am Heck gibt es einen großen Kohlefaser-Flügel, die ebenfalls aus dem Leichtbaumaterial gefertigte Motorhaube ist dank Schnellverschluss rasch abnehmbar und Zierstreifen in den Farben der italienischen Flagge sorgen für Länderwettkampf-Flair. Passend dazu kommt für den Antrieb die aktuell stärkste Ausbaustufe des V10-Benziners zum Einsatz. Sie leistet 419 kW/570 PS und schickt über eine Sechsgang-Handschaltung ein maximales Drehmoment von 540 Nm an alle vier Räder. Der Preis für den bis zu 320 km/h schnellen Sportwagen ist noch nicht bekannt.[foto id=“479220″ size=“small“ position=“right“]
Die Toyota-Tochter zeigt in Frankfurt die Studie eines kompakten SUV, der im Stile der Marke einen Hybridantrieb haben wird.
Die Japaner setzen nun auch in der Kompaktklasse auf besonders dynamisches Design. Der Mazda3 übernimmt den dezidiert sportlichen Stil des jüngst vorgestellten Mittelklassemodells Mazda6 und bedient sich auch bei den Motoren teilweise beim großen Bruder. Der kleine Hersteller gönnt sich dabei einen Sonderweg: Statt Hybridisierung und Downsizing sollen besonders effektiv konstruierte Diesel und Saugbenziner für geringen Durst sorgen. So gibt es etwa einen 88 kW/120 PS-Benziner, der mit 5,1 Litern auskommt.
Daimler fährt in Frankfurt groß auf und zeigt die neusten Derivate seiner gerade erst vorgestellten S-Klasse. Sportliche Speerspitze ist der S 63 AMG mit 430 kW/585 PS Leistung aus acht doppelt beatmeten Zylindern. Erstmals kann nicht nur der sportliche Hinterradantrieb, sondern auch Allradtechnik geordert werden. Mit nur einer angetriebenen Achse hingegen kommt das neue Öko-Modell S 500 Plug-in-Hybrid aus, der die Antriebskräfte eines V6-Benziners mit denen eines Elektromotors kombiniert. Der Verbrauch soll drei Liter auf 100 Kilometern betragen – allerdings nur mit vollgeladenen Batterien. Dann fließt die ersten rund 30 Kilometer überhaupt kein Super aus dem Tank. Als Studie wird das große Coupé auf Basis der S-Klasse erwartet.[foto id=“479221″ size=“small“ position=“left“]
Während die S-Klasse im automobilen Oberhaus längst etabliert ist, muss der GLA dies einige Segments-Ebenen tiefer erst noch schaffen. Das Kompakt-SUV auf Basis der A-Klasse ist das erste Modell der Stuttgarter, das gegen VW Tiguan, BMW X1 und Audi Q3 antritt. Zum Kauf verlocken soll ein dynamisches Design inklusive Powerdomes auf der Motorhaube, eine ganze Armada an Assistenzsystemen und sparsame Motoren. Die genügsamste Version – der 200 CDI mit 100 kW/136 PS – soll sich mit 4,3 Litern zufrieden geben. Allerdings nur in der Ausführung mit Frontantrieb. Allradantrieb ist in Kombination mit einem Doppelkupplungsgetriebe beim GLA nur als Option erhältlich. Insgesamt deckt das Antriebsangebot zum Start einen Leistungsbereich bis 155 kW/211 PS ab, zwei Diesel und zwei Benziner stehen zur Wahl.
Viel Wert haben die Entwickler auch auf die Sicherheit gelegt. Zum Serienumfang gehören etwa die Attention Assist genannte Müdigkeitserkennung und der Kollisionsschutz mit adaptivem Bremsassistenten, der bereits bei Geschwindigkeiten ab sieben Stundenkilometern aktiv ist. Als Sonderausstattung lässt sich das System zum Collision Prevention Assist Plus aufwerten – das System kann dann bei Geschwindigkeiten bis 200 km/h autonome Bremsungen durchführen. Ebenfalls ordern lassen sich für den GLA Hilfen wie der Totwinkel- und Spurhalteassistent oder ein adaptiver Fernlicht-Assistent. Außerdem kommt im Kompakt-SUV die neueste Multimedia-Generation zum Einsatz. Unter anderem wurde die Integration des Apple iPhone erweitert. Als Highlight nennt Daimler in diesem Zusammenhang die Sprachbedienung Siri sowie die Echtzeit-Positionsfreigabe Glympse.
Auf dem Stand von Nissan steht die zweite Generation des Kleinwagens Note im Mittelpunkt. Sie kommt im Oktober zu Preisen ab 13.990 Euro auf den Markt und setzt auf schickere Formen als bislang. Statt praktisch-gut suggeriert die Formensprache nun mit gefälliger Front und auffälligem Heck eine gewisse Sportlichkeit und Modernität. Damit reiht sich der 4,10 Meter lange Japaner optisch in die Reihe der neuen Vertreter von typischen Kleinwagen mit Schrägheck ein.
Zudem stellt Nissan ein neues Kompakt-SUV vor. Das Modell soll den kantigen X-Trail ersetzen, der seit 2007 gebaut wird. Gegenüber dem Vorgänger fällt das Design der Neuauflage wohl deutlich dynamischer aus. Vorbild ist die 2012 in Genf gezeigte Studie Hi-Cross. Möglicher Name des neuen SUV: Rogue.
Opel gestaltet den Insignia um. Neben einer neuen Front und LED-Leuchten am Heck präsentiert sich das Mittelklassemodell vor allem im Innenraum komplett entkernt. Statt des Tastenwirrwarrs des aktuellen Modells soll nun ein Touchpad für leichte Bedienbarkeit sorgen. Zudem halten moderne Motoren unter der Haube Einzug, etwa ein 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS, der sich mit 3,7 Litern Kraftstoff zufrieden geben soll. Daneben ist als Alternative zum richtigen SUV erstmals eine Insignia-Variante im Offroad-Stil zu haben. Der Country Tourer fährt mit Allrad-Antrieb und drei durchzugsstarken Turbomotoren vor, darunter einem Biturbo-Diesel mit 143 kW/195 PS.
Hingucker auf dem Stand der Rüsselsheimer ist jedoch die Studie Monza Concept, ein Coupé in der Tradition des Original-Monza und des Calibra. Konkrete Serien-Pläne gibt es aber noch nicht.
Mit elegantem Design und sparsamen Motoren nimmt der neue Peugeot 308 den VW Golf ins Visier. Statt des weit aufgerissenen Kühlergrill-Schlunds gibt es nun einen schmaleren, verchromten Lufteinlass an der Front. Im Innenraum soll die schon aus dem Kleinwagen 208 bekannte, ungewöhnliche Cockpit-Architektur mit dem sehr kleinen und tief angebrachten Lenkrad Akzente setzen. Für den Antrieb sorgt neben diversen Aggregaten des Vorgängers erstmals auch einer der neuen Dreizylinder der Franzosen. Dieser leistet 60 kW/82 PS und soll mit 5,0 Litern Kraftstoff auskommen. Die Preise für den 308 starten bei 16.450 Euro.[foto id=“479222″ size=“small“ position=“right“]
Image- statt Absatzplus soll die Sportversion des Kompakt-Coupés RCZ R für die ansonsten eher betuliche Marke generieren. Mit 199 kW/270 PS ist die neue R-Variante des 2+2-Sitzer das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt.
Mit einem Hybridantrieb aus dem Rennsport hat Peugeot seinen Kleinwagen 208 ausgestattet. Die ungewöhnliche Kombination feiert an Bord der Technikstudie 208 Hybrid FE Premiere. Unter der kurzen Motorhaube des gewichtsreduzierten Stadtautos arbeiten ein seriennaher Dreizylinderbenziner mit 1,2 Litern Hubraum sowie ein Elektromotor, der genauso wie das Batteriesystem aus dem Le-Mans-Rennwagen 908 Hybrid4 abgeleitet wurde.
Mit dem 918 will sich Porsche wieder auf den Supersportwagen-Thron schwingen. Der Spyder soll aber nicht nur extrem schnell, sondern auch besonders sparsam sein. Dafür sorgt eine Kombination aus V8-Benziner und zwei Elektromotoren, die jeweils mehr als 100 PS leisten. Die beiden Strom-Triebwerke werden von einem an der Steckdose aufladbaren Akku mit Energie versorgt und sollen eine rein elektrische Fahrt bis Tempo 150 ermöglichen und durch ihre Zuarbeit den Verbrauch des 585 kW/795 PS starken Gesamtsystems auf rund drei Liter auf den ersten 100 Kilometern drücken. Der Preis beträgt mindestens 768.026 Euro.
Vergleichsweise preiswert mutet da die ab 162.055 Euro erhältliche neue Generation des 911 Turbo an. Diese setzt weiterhin auf konventionellen Antrieb, diesmal in Form eines aufgeladenen 3,8-Liter-Boxermotors mit 383 kW/520 PS. Die Kraftübertragung besorgt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Start-Stopp-System, das den Motor schon beim Ausrollen und Segeln deaktiviert. So ist ein Normverbrauch von 9,7 Litern möglich.[foto id=“479223″ size=“small“ position=“left“]
Drittes neues Modell aus Zuffenhausen ist die Plug-in-Hybridversion der Oberklasselimousine Panamera. Dank Steckdosen-Anschluss ermöglichen die Batterien eine lokal emissionsfreie Fahrt über 18 bis 36 Kilometer, der Normverbrauch auf den ersten hunderttausend Metern ist mit 3,1 Litern entsprechend gering. Gleichzeitig sportliche Fahrleistungen garantieren sollen die 306 kW/416 PS Leistung von Elektro- und V6-Antrieb. Die Preise starten bei 110.000 Euro.
Mit dem neuen Leon ist Seat ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Die immer ein wenig unterbewertete VW-Konzernmarke bietet ihren Kompakten erstmals auch als Kombi an. Der Leon ST setzt sich mit dynamischerem Design von seinem Technikspender Golf Variant ab, bezahlt das aber mit einem geringfügig kleineren Platzangebot. Bei den Motoren herrscht jedoch Gleichstand – die sparsamste Version ist der 110 kW/150 PS-Diesel mit einem Normverbrauch von 4,1 Liter.
Mit dem Rapid Spaceback tritt Skoda erstmals direkt gegen den VW Golf an. Der fünftürige Kompakte ist eine Ableitung der Stufenhecklimousine Rapid, tauscht den hierzulande unbeliebten Kofferkasten gegen ein klassisches Schrägheck mit Klappe. Diese ist auf Wunsch großflächig verglast und soll in Verbindung mit dem Panoramaglasdach ein Design-Statement sein. Trotzdem bleibt es bei relativ günstigen Preisen, voraussichtlich ab 14.000 Euro. Außerdem zeigen die Tschechen das Facelift des kompakten SUV Yeti, bei dem die auffälligen Rundscheinwerfer konventionellen Leucht-Einheiten weichen mussten.
Während die normalen Subaru-Modelle ihre ungewöhnliche Technik unter einem eher biederen Blechkleid verstecken, macht der Kompakt-Sportler WRX traditionell auf ganz große Show. Auch die in Frankfurt präsentierte Studie des Power-Allraders auf Basis des Golf-Konkurrenten Impreza setzt auf bullige Optik, Karosserie-Breitbau und eine aggressive Front mit zahlreichen Lufteinlässen und Hutzen. Dass der Heckflügel des aktuellen Modells fehlt, fällt da gar nicht mehr ins Gewicht. Leistungsdaten nennt Subaru nicht, die Markteinführung des Serienmodells könnte 2014 erfolgen. Darüber hinaus zeigt der Allradspezialist die bereits Anfang des Jahres in Genf präsentierte Plug-in-SUV-Studie Viziv.
Mit dem SX4 zählte Suzuki 2006 zu den Pionieren der Crossover-Klasse. In der Neuauflage wird aus dem bunten Stilmix nun ein größeres Mini-SUV mit 4,30 Metern Länge. Ergänzt wird das Programm durch den überarbeiteten Allradantrieb sowie einen kleinen Diesel. Der Selbstzünder leistet 88 kW/120 PS aus 1,6 Litern Hubraum – exakt die gleichen Werte wie beim Benziner. Die Markteinführung erfolgt im September. Die Preisliste startet bei 19.490 Euro für die Version mit Frontantrieb, die Allrad-Ausführung gibt es ab 22.900 Euro.
Während die SX4-Premiere für die Gegenwart steht, gibt ein Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf die Zukunft. Die am Main gezeigte Studie iV-4 deutet auf ein geplantes Kompakt-SUV hin, das sich zwischen SX4 und Grand Vitara ansiedeln soll. Konkrete Angaben zu Produktion und Markteinführung macht der Hersteller noch nicht. Ergänzt wird das Messeprogramm vom erstmals als Fünftürer angebotenen Swift Sport. Der 100 kW/136 PS starke Kleinwagen kostet ab 19.790 Euro.
Der weltgrößte Automobilhersteller tritt in Frankfurt eher bescheiden auf. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Hybride. Mit der Studie Yaris Hybrid-R, einem Kleinwagen mit Rennwagentechnik, zeigt die Marke, wie weit man das Thema Hybrid spreizen kann. Angetrieben wird der Yaris von einem bei der Toyota Motorsport GmbH entwickelten 1,6-Liter-Verbrenner und zwei leistungsstarker Elektromotoren, mit denen die Ingenieure einen elektrischen Allradantrieb realisieren. Wie der Rennwagen TS030 speichert das 400 PS-Konzeptauto die beim Bremsen gewonnene Energie in einem so genannten Super-Kondensator, der unter anderem die Fähigkeit hat, Energie besonders schnell aufzunehmen und abzugeben.
Außerdem zeigen die Japaner, wie weit sie in Sachen Brennstoffzelle inzwischen sind.
Die Schweden streifen das Ford-Erbe endgültig ab. Neben einer eigenen Plattform und neuen Motoren soll auch das Design neu entwickelt werden. Die Studie Concept Coupé zeigt bereits jetzt die wichtigsten Merkmale des künftigen Marken-Stils. Dazu zählt vor allem der konkave Kühlergrill, der von zwei Scheinwerfern mit integrierten, T-förmigen Tagfahrlichtern flankiert wird. Hinzu kommen eine lang gestreckte Motorhaube und schmale, C-förmige Rückleuchten. Auch bei der Technik gibt die Studie einen Ausblick in die Zukunft: In Form einer variablen Plattform, die künftig alle Modelle der Schweden nutzen können. Und auch die Motoren – neue Vierzylinder-Diesel und -Benziner kommen künftig aus Eigenentwicklung. In der Studie kommt das Top-Triebwerk der Familie zum Einsatz: ein 294 kW/400 PS starke Plug-in-Hybrid mit Turbo-Kompressor-Benziner.
Wenn einem Auto zugetraut wird, für den lang erwarteten Elektro-Boom zu sorgen, ist es der VW E-Golf, der auf der IAA debütiert und wohl Anfang 2014 zu kaufen ist. Mit Preisen ab 35.000 Euro und dem Bestseller-Image will der Kompakte den Stromantrieb in die Mitte der Gesellschaft tragen. Der 85 kW/115 PS starke E-Motor soll über rund 150 Kilometer mit Strom aus den bordeigenen Lithium-Ionen-Akkus versorgt werden können. Flankiert wird der Fünftürer vom ebenfalls elektrisch angetriebenen Kleinstwagen E-Up, der kurz nach der Messe für 26.900 Euro an den Start geht.
Am anderen Ende der Effizienz-Skala rangiert der VW Golf R. Das Top-Modell der Baureihe wird von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit 221 kW/300 PS angetrieben und soll die Kraft dank Allradantriebs sicher umsetzen. Die Preise starten bei 38.325 Euro.
Noch weitestgehend verschwiegen gibt sich VW über den in Frankfurt präsentierten Nachfolger des Golf Plus. Statt des bisherigen Hochdach-Konzepts soll der Neue, der vermutlich Sportsvan heißen wird, mit mehr van-artigen Elementen aufwarten.
geschrieben von auto.de/(sp-x) veröffentlicht am 03.09.2013 aktualisiert am 03.09.2013
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