Urlaub: Kinder im Auto korrekt gesichert

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„Papa, wann sind wir endlich da?“ – Eltern auf Urlaubsfahrt kennen diese Fragen von ihrem Nachwuchs. Interessieren sich die Kleinen besonders für die Ankunftszeit, steht bei den Eltern die Sicherheit der Kinder im Mittelpunkt. Die gesunde Ankunft der Kleinen gewährleistet aber nur die richtige Sicherung im Auto. Dazu gehört nicht nur der richtige Kindersitz, sondern vor allem die korrekte Anwendung. Auch nach jeder Pause. Die Experten vom „TÜV Süd“ haben die besten Tipps zur Kindersicherheit auf der Ferientour zusammengestellt.

Die meisten Fehler bei der Kindersicherung passieren schon beim Einbau und bei der Nutzung von Kindersitzen. Die beste Verbindung des Kindersitzes mit der Karosserie gewährleistet „Issofix“, ein genormtes Befestigungssystem. „Issofix“ verwendet nicht den Erwachsenengurt zur Befestigung des Sitzes, sondern setzt auf stabile Verbindungsbügel. Das System lässt zwar weniger Bedienungsfehler zu, ist jedoch auch nicht absolut narrensicher. Insbesondere müssen die je nach Modell eventuell zusätzlich erforderlichen Stützelemente unbedingt angebracht werden. Weit verbreitet sind zudem zu locker sitzende Gurtbänder. Sie müssen beim Kind wie beim Erwachsenen eng am Körper anliegen. Viele Eltern befürchten, ihren Kindern beim Straffziehen wehzutun. Bei zu locker anliegenden Gurten entsteht aber die Gefahr der sogenannten „Gurtlose“. Bei einem Aufprall ist der Körper nicht ausreichend fixiert. Der Oberkörper schleudert viel zu weit nach vorne, sodass der Kopf an der Rückenlehne des Vordersitzes oder anderen Teilen im Auto aufschlägt. Stramm sitzende Gurte sind auch auf Dauer keinesfalls unkomfortabel.

Nörgelnder Nachwuchs will eine Pause und keinen lockeren Gurt. Babys und Kleinkinder fahren hingegen am sichersten entgegen der Fahrtrichtung, dass gilt für den Beifahrersitz wie für die Rückbank. Bei Verwendung entsprechender „Reboard-Kindersitze“ auf dem Beifahrersitz muss sichergestellt sein, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist. Wie das funktioniert, steht in der Bedienungsanleitung des Autos.

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