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Überführungsfahrten
Für eine „Handvoll Dollar“ mit dem Reisemobil auf Achse: An diesem Schnäppchen hätte sicher auch Hollywood-Legende Clint Eastwood seine Freude. Denn Anbieter locken Kunden jetzt mit einem Wohnmobilurlaub ab einem Dollar pro Woche für sogenannte „Überführungsfahrten“. Wie funktioniert das? Ganz einfach: Der Urlauber bringt ein fabrikneues Fahrzeug vom Herstellungsort zur Vermietstation. Verschiedene Reiseveranstalter bieten diese Schnäppchen an – sowohl in den USA als auch in Kanada. Der Haken: Wer eine Überführung bucht, muss flexibel in der Fahrstrecke und beim Termin sein.
Ausgangspunkt der Reise sind meist die großen Wohnmobilfabriken im Raum Chicago, die Zielorte können stark variieren. Von San Francisco nach Boston beträgt die Strecke zum Beispiel rund 4.800 Kilometer. Hat der Urlauber allerdings nur 14 Tage gebucht, verbringt er bei so einer Tour die meiste Zeit auf Achse. Da bleibt Erholung und Sightseeing im wahrsten Sinnes des Wortes auf der Strecke.
Meist beinhaltet der Preis 2.500 Freimeilen. Hat der Kunde am Ende der Reise aber mehr Meilen gefahren als vertraglich vereinbart, so zahlt er nachträglich drauf. Ein solcher Trip will also gut überlegt sein. Außerdem wichtig: Ausreichender Versicherungsschutz, unter Umständen ist eine Zusatzhaftpflichtversicherung nötig. ARAG-Experten raten auch dringend dazu, die Überführungsfahrten bei einem deutschen Vermittler zu buchen. In einem Streitfall ist dann der Gerichtsstand Deutschland.
geschrieben von MID veröffentlicht am 10.06.2015 aktualisiert am 10.06.2015
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