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Beim jüngsten ADAC-Vergleich von Urlaubsnebenkosten in 50 europäischen Badeorten hat Deutschland erstmals mit der Wertung „teuer“ abgeschnitten.
Mit einem „Warenkorb“-Preis von durchschnittlich 185 Euro konnten sich die heimischen Urlaubsregionen zwar im Mittelfeld platzieren, liegen aber über dem Testdurchschnitt und sind im Vergleich zu früheren Jahren in den „teuren“ Bereich gerutscht. Lediglich Fehmarn und Timmendorfer Strand wurden als „durchschnittlich“ eingestuft, Zingst, Langeoog und Borkum dagegen als „teuer“. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt die Kurtaxe, die pro Person und Tag bis zu 3,50 Euro betragen kann.[foto id=“471487″ size=“small“ position=“right“]
Insgesamt erhielten zwölf der 50 Test-Urlaubsorte das Prädikat „sehr günstig“, ebenso viele aber auch das Urteil „sehr teuer“. Zehn Orte waren „günstig“, sieben „durchschnittlich“ und neun „teuer“. Über alle Test-Orte hinweg kostete der „Warenkorb“ durchschnittlich 175 Euro.
Als unschlagbar günstig erwies sich Bulgarien mit einem Durchschnittspreis von rund 122 Euro für den „Warenkorb“. Alle fünf Orte, in denen die ADAC-Tester unterwegs waren, belegen mit sehr günstigen Preisen die ersten Plätze im Gesamtvergleich. Als Testsieger konnte sich Sveti Konstantin mit einem „Warenkorb“-Preis von knapp 118 Euro behaupten. In Dänemark hingegen musste man fast 223 Euro und damit rund hundert Euro mehr als in Bulgarien für den gleichen „Warenkorb“ ausgeben. Auf den letzten fünf Plätzen der Gesamtwertung finden sich mit der Wertung „sehr teuer“ gleich vier dänische Orte, darunter als Testverlierer Hvide Sande an der dänischen Nordseeküste mit fast 232 Euro für den „Warenkorb“.
Die Preise für den ADAC-Vergleich erhoben geschulte Tester in der Hochsaison zwischen Juli und September 2012 in je fünf beliebten Ferienorten in Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Niederlande, Spanien und der Türkei. Zugrunde liegt ein „Warenkorb“ mit 34, vorab genau definierten Produkten und Dienstleistungen, die sich am Bedarf einer Urlauberfamilie mit zwei Kindern orientieren. Sie reihen sich ein in die Kategorien Essen und Trinken, Shopping und Extras, Information und Freizeit sowie Gesundheit und Körperpflege und wurden vor Ort in jeweils drei verschiedenen Einkaufsstätten erhoben.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 21.06.2013 aktualisiert am 21.06.2013
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