US-Abwrackprämie fördert sparsame Autos

Die US-Abwrackprämie hat offenbar die gewünschte umweltpolitische Lenkungswirkung entfaltet. Trucks und SUV machten lediglich 41 Prozent der Neuzulassungen im Rahmen des Programms aus, während sie einen Anteil von 84 Prozent bei den verschrotteten Altautos stellten. Das geht aus aktualisierten Zahlen des Verkehrsministeriums hervor. Zahlreiche Spritschluckermodelle wurden demnach durch Mittelklasselimousinen ersetzt.

Größter Gewinner der Abwrackregelung ist Toyota. Meistgekaufter Neuwagen innerhalb des Prämienprogramms war der kompakte Corolla mit 29 488 Fahrzeugen. Das Mittelklassemodell Camry landete mit 27 173 Einheiten auf Rang drei. Auch die Modelle RAV4, Prius und Tacoma gehörten zu den Bestsellern.

Als einziges deutsches Auto hat es der VW Jetta unter die Top 30 geschafft; 8 443 Neuzulassungen reichten für Platz 27. Ingesamt wurden 690 114 Fahrzeuge mit Hilfe der Prämie gekauft. Allerdings finden sich auch verbrauchsstarke Modelle unter den im Rahmen der Prämienregelung verkauften Neuwagen. Unter den zehn meistverkauften Autos sind auch die schweren Pick-ups Chevrolet Silverado und Ford F-150 vertreten. Mit jeweils rund 16 300 Neuzulassungen landen sie auf Rang acht und zehn.

Voraussetzung für den Erhalt der Prämie war lediglich, dass das neue Fahrzeug deutlich weniger Kraftstoff schluckt als das alte Auto. Der absolute Verbrauch des Neuwagens spielte dabei keine Rolle.

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