die besten Auto-Entwicklungen des Jahres

US-Magazin kürt die besten Auto-Entwicklungen des Jahres

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Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, höchste Zeit einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate zu werfen. Das macht auch alljährlich das amerikanische Wissenschaftsmagazin „Popular Science“ und listet zu diesem Zweck auf, welche technischen Innovationen bei neuen Autos in jüngster Vergangenheit besondere Aufmerksamkeit verdienen. 2015 tauchen in dieser Hitparade an der Spitze gleich zwei Vertreter aus Deutschland auf.

BMW 7er

Ein Top-Ranking unter den Entwicklungen 2015 verdient nach Meinung der „Popular Science“-Redakteure der neue BMW 7er mit seiner Gestiksteuerung, die es in dieser Art zum ersten Mal in einem Fahrzeug weltweit gibt, sowie seinem intelligenten Autoschlüssel. Mit Gestiksteuerung ausgerüstet gehorcht der 7er-BMW auf Handzeichen. Bewegungen mit der Hand wie „Wischen“ oder „Zeigen“ erkennt ein Sensor in Mittelkonsole und löst eine Funktion wie beispielsweise das Ablehnen und Annehmen eines eingehenden Telefonanrufs aus. Drehbewegungen mit dem Zeigefinger regeln zudem die Lautstärke. Darüber hinaus dient der Autoschlüssel auch als Fernsteuerung. Sie erlaubt dem Fahrer, das Fahrzeug zu verlassen und es dann ferngesteuert vorwärts in eine enge Parklücke oder Garage ein- oder rückwärts auszuparken. Dabei lenkt sich das Fahrzeug automatisch und bremst bei erkannten Hindernissen von selbst ab. Nach dem Einparken kann der Motor mit dem Schlüssel abgeschaltet und beim Abholen auch wieder gestartet werden.
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Audi

Seit geraumer Zeit testet Audi automatisches Fahren unter zunehmend anspruchsvolleren Bedingungen. Im Oktober 2014 absolvierte ein RS 7 mit dem Projektnamen „Bobby“ eine fahrerlose Runde auf dem Hockenheimring mit bis zu 240 km/h. Die aktuelle Generation des Autos trägt den Namen „Robby“ und ist mit einem 4.0-TFSI-V8-Biturbo-Motor und 412 kW / 560 PS unterwegs. Robby hatte bereits im Juli 2015 dieses Jahres das amerikanische Publikum begeistert, als er auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien ohne aktiven Fahrer Rundenzeiten erzielte, die besser waren als die von Sportfahrern. Dafür wurde er von „Popular Science“ für würdig befunden, in die Liste der herausragenden technischen Entwicklungen in diesem Jahr aufgenommen zu werden.

Volvo XC90

Ein weiterer Vertreter in der Reihe ist der Volvo XC90, den das Wissenschaftsmagazin als den „sichersten Wagen auf unseren Straßen“ bezeichnete. Dank des serienmäßigen City-Safety- Notbremssystems, das Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger erkennt, erhielt der Volvo XC90 als erstes Fahrzeug überhaupt beim Euro-NCAP-Test eine Bewertung von 100 Prozent bei den Assistenzsystemen. Damit setzt der Volvo XC90 neue Maßstäbe in Bezug auf Fahrzeugsicherheit und ist einer der sichersten SUV weltweit. „Das Auto unterstützt den Menschen am Lenkrad mit Radar, Kameras und Spurhaltesystemen wie ein Copilot“, lobte „Popular Science“.
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Cadillac CT6

Darüber hinaus bekam der Cadillac CT6 einen Ehrenplatz, weil sein neu konstruierter Rückspiegel das Bild mittels Fernsehkamera in HD-Qualität liefert. Das Model X von Tesla schnitt mit seiner Beschleunigung (nach Werksangaben) von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden und einem Spitzentempo von 250 km/h als schnellstes SUV ab. Sogar ein Motorrad schaffte den Sprung nach ganz oben, die Kawasaki Ninja H2, weil sie das einzige Zweirad mit Kompressoraufladung für den normalen Straßenbetrieb ist und eine Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h erreicht.

Das Unternehmen Oshkosh ist in Deutschland eher berühmt als Schneider für Baby- und Kleinkinderkleidung der Spitzenklasse. In den USA steht der Name aber auch für einen Hersteller allradgetriebener Nutz- und Militärfahrzeuge. Sein Light Combat Tactical All-Terrain Vehicle schaffte den Sprung in die Erfinder-Elite 2015 als schusssicherer Geländewagen, der demnächst den Humvee (= Hummer) in der amerikanischen Armee ersetzen soll.

„Es ist alles erfunden, was erfunden werden kann“, dieses Zitat wird fälschlicherweise Charles H. Duell, dem Leiter des amerikanischen Patentamtes 1899 zugeschrieben. Ob es vom Leiter des amerikanischen Patentamts 1875 stammt, als der sein Abschiedsgesuch mit dieser Begründung einreichte, weiß auch niemand so genau. Fest steht nur, dass der Satz nicht stimmt. Weder damals, noch heute und wohl auch nicht morgen.

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