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Anlässlich der erneuten Diskussion in der Regierungskoalition um die Erhöhung der Lkw-Maut bestärkt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) das Bundesverkehrsministerium, an der geplanten Gebührenerhöhung für Lkw mit Schadstoffklasse 3 ab 2011 festzuhalten.
Aufgrund der Folgen der Wirtschaftskrise fordert die FDP, die geplante Maut-Erhöhung auszusetzen, um das Transportgewerbe zu entlasten. Zudem fordert der VCD eine Ausweitung der Maut. Zwar mache der Lkw-Verkehr in Europa nur sieben Prozent des Straßenverkehrs aus, sei aber für 23 Prozent des CO2- Ausstoßes in diesem Bereich verantwortlich, teilte der Verkehrsclub heute mit. Prognosen zufolge werde der kohlendioxid-Ausstoß durch Lkw bis zum Jahr 2030 sogar noch um 54 Prozent zunehmen.
Der derzeit geltende Maut-Satz von durchschnittlich 16,3 Cent deckt nach Berechnungen des VCD nicht einmal die vom Lkw-Verkehr verursachten Infrastrukturkosten ab. Allein dafür wäre eine Mauthöhe von 17 Cent notwendig. Gleichzeitig werde damit eine umweltfreundliche Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene gefördert. Um auch noch die externen Kosten abzudecken, fordert der Verkerhsclub, die Straßenbenutzungsgebühr schrittweise auf 45 Cent anzuheben. Zudem müsse die Maut für alle Lastwagen ab 3,5 Tonnen gelten und auf das gesamte Straßennetz ausgedehnt werden, um gefährlichen Ausweichverkehr auf Bundes- und Landstraßen zu verhindern.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 13.01.2010 aktualisiert am 13.01.2010
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