VDA begrüßt Entscheidung zum Feldversuch mit Lang-Lkw

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat den Beschluss des Bundeskabinetts zum Feldversuch mit Lang-Lkw begrüßt. VDA-Präsident Matthias Wissmann: „Damit gibt die Bundesregierung grünes Licht für den Öko-Laster.

In den kommenden fünf Jahren können die Lang-Lkw zeigen, dass sie einen wichtigen Beitrag für nachhaltigen Güterverkehr leisten. Wenn statt drei herkömmlicher Lkw nur noch zwei Lang-Lkw für das gleiche Transportvolumen benötigt werden, sind bis zu 30 Prozent Kraftstoff- und CO2-Ersparnis möglich. Der Lang-Lkw ist deswegen ein echter Ökolaster.“

Mit der „Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeugkombinationen mit Überlänge“ hat die Bundesregierung heute die rechtlichen Grundlagen für einen bundesweiten Pilotversuch mit Lang-Lkw gelegt. An dem Feldversuch sollen rund 400 Lkw-Kombinationen mit bis zu 25,25 Meter teilnehmen. Derzeit beträgt die maximale Lkw-Länge in Deutschland 18,75 Meter. Eine Erhöhung des zulässigen Lkw-Gesamtgewichts von derzeit 40 Tonnen beziehungsweise 44 Tonnen im [foto id=“388494″ size=“small“ position=“left“]kombinierten Verkehr ist ausgeschlossen. Die Verordnung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft und ist auf fünf Jahre befristet.

Beim Feldversuch dürfen die Lang-Lkw ausschließlich auf einem in der Verordnung definierten Streckennetz fahren und werden dabei fast ausschließlich auf Autobahnen eingesetzt. Ans Steuer der Lang-Lkw dürfen nur besonders erfahrene und speziell geschulte Fahrer. Anders als herkömmliche Lkw müssen die längeren Lkw zwingend mit modernen Sicherheitssystemen ausgerüstet sein. Der Feldversuch wird zudem wissenschaftlich begleitet.

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