VDA: Eigenes Auto bleibt erste Wahl

Das Auto hat derzeit einen Anteil von rund 80 Prozent an der Personenverkehrsleistung in Deutschland, und das werde sich kaum ändern. Davon ist Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), überzeugt. Senioren seien „generell mobiler als früher“, es gebe mehr ältere Frauen, die über einen Führerschein und einen eigenen Wagen verfügen, und spätestens nach der Familiengründung verzichteten auch jüngere Leute nur noch ungern auf individuelle Mobilität.

Im ländlichen Raum, berichtete Lindemann, besitzen 99 Prozent aller Familienhaushalte einen eigenen Wagen, und selbst in Großstädten mit über 500 000 Einwohnern sei in fast 90 Prozent aller Haushalte mit Kindern „mindestens ein Pkw zugelassen“.

Lindemann nutzt die gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Deutschen Verkehrsforum veranstaltete Podiumsdiskussion „Neue Mobilität – auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Stadt- und Regionalverkehr“, um die Aktivitäten der Automobilindustrie ins rechte Licht zu rücken: „Heute haben wir über 500 Modelle im Angebot, die weniger als 5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer benötigen“, und in den nächsten zehn Jahren sei bei klassischen Antrieben mit Verbrennungsmotor über geringeren Hubraum, Hochaufladung und Direkteinspritzung ein weiteres Optimierungspotenzial von mindestens 20 Prozent gegeben. Hinzu komme die Hybridisierung, die zu einer weiteren Kraftstoffeinsparung im zweistelligen Bereich führe. Allein die deutschen Firmen würden in den nächsten drei bis vier Jahren 10 bis 12 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe investieren.

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