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Trotz Eurokrise und europäischer Absatzflaute: VDA-Chef Matthias Wissmann bleibt optimistisch und rechnet vor allem wegen der guten Geschäfte in den USA und China mit einem „ordentlichen Automobiljahr 2012“. Dies vermeldet „kfz-Betrieb online“.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet trotz Eurokrise und der Absatzflaute auf dem europäischen Markt nicht mit einem Nachfrageeinbruch für die deutschen Hersteller. „Wir gehen nicht davon aus, dass es zu einer schockartigen Entwicklung wie Ende 2008 kommt“, erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann dem Börsenmagazin „Euro am Sonntag“. „Wir rechnen damit, dass der Weltautomobilmarkt in diesem Jahr um vier Prozent auf 68 Millionen Pkw steigen wird. Da wir in wichtigen Regionen Marktanteile gewinnen, erwarten wir ein ordentliches Automobiljahr 2012.“ Besonders gute laufe das Geschäft in den USA und in China.
Der französischen Regierung warf der Verbandschef in diesem Zusammenhang vor, durch ihre Industriepolitik letztendlich auch den Zusammenhalt der Euro-Zone zu gefährden. „Die französische Regierung kann soviel regulieren wie sie will – wenn sie die eigentliche Frage der Wettbewerbsfähigkeit nicht angeht, wird das nicht helfen. Wenn die Eigenanstrengungen zur Stärkung des Mittelstandes, der Unternehmensgründungen, der Wettbewerbsfähigkeit und zur Entwicklung der Lohnstückkosten nicht hoch genug sind, wird auf Dauer die Euro-Zone auch nicht zusammenhalten können“, sagte Wissmann.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 30.07.2012 aktualisiert am 30.07.2012
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