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Eine stärkere finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen durch die Bundesregierung hat aktuell der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) gefordert.
So müssten die Rahmenbedingungen für Investitionen und die Ansiedlung innovativer Technologien stimmen. Und das „nicht in fünf Jahren, sondern in zwei oder drei Jahren“, drängt Matthias Wissmann auf Tempo.
Die Branche, die in den nächsten „drei, vier Jahren zwischen zehn und zwölf Milliarden Euro“ in alternative Antriebe investiere, brauche zusätzlich die Unterstützung der Forschungspolitik, sagte der VDA-Präsident gegenüber dem „Tagesspiegel“. Dabei gehe es nicht um einen Subventionswettlauf in Europa, aber die deutsche Automobilindustrie brauche für die Jahre danach „finanzielle Leitplanken“. Der Verband hofft, dass die Bundesregierung den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität über das Jahr 2011 hinaus verlängert. Ansonsten, so Wissmann, „werden die Batterien nicht hier, sondern weiter in China, Südkorea oder in den USA produziert“.
Ob künftig die Anschaffung von E-Autos staatlich gefördert oder die Mehrkosten gar kompensiert werden, ist nach Ansicht von Wissman heute noch kein Thema. Erst mit dem Näherrücken der Markteinführung von Elektroautos in ein bis anderthalb Jahren liegt es in der Entscheidung der Politik, Signale in Bezug auf die höheren Anschaffungskosten zu setzen. Mit Blick auf die starke Wettbewerbsposition asiatischer Hersteller bei E-Autos vertritt Wissmann eine eher moderate Position: „Wir müssen beim Elektroauto vorne dabei sein, aber wir müssen nicht die Ersten sein.“
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 26.07.2010 aktualisiert am 26.07.2010
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