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Das Bundesverkehrsministerium prüft zurzeit zusammen mit der Versicherungswirtschaft die Einführung von Wechselkennzeichen in Deutschland. Damit soll dem Bürger eine Wahlmöglichkeit eröffnet werden, zwei oder mehr Fahrzeuge mit einem Kennzeichen abwechselnd zu betreiben und die jeweiligen Fahrzeuge entsprechend seinen Bedürfnissen zu nutzen. Verbände fordern dies schon länger.
Auch der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt das Vorhaben. Eine Umsetzung für zwei oder noch mehr Fahrzeuge ermögliche eine gezieltere Nutzung von verschiedenen Fahrzeugen und fördere auch den Anreiz zur Anschaffung von Elektro-Autos, ist sich VDIK-Präsident Volker Lange sicher. Es ist müsse jedoch auch darauf geachtet werden, dass mit Einführung von Wechselkennzeichen der aus Sicherheits- und Umweltschutzgründen notwendige Austausch alter gegen neuerer Fahrzeuge nicht verzögert werde.
In einem ersten Schritt könnten Wechselkennzeichen nach Ansicht des VDIK für reine Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybridfahrzeuge bzw. Fahrzeuge mit Reichweitenverlängerung eingeführt werden, um schnell deren Attraktivität bei den Kunden zu steigern. Einfache Antrags- und Genehmigungsverfahren seien jedoch Grundvoraussetzung, um eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 10.05.2010 aktualisiert am 10.05.2010
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