Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Die beim Elektroautogipfel Anfang der Woche in Berlin angekündigte Einführung von Effizienzklassen zur Energieverbrauchskennzeichnung von Pkw ist nach Ansicht des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) nur sinnvoll, wenn ein europaweit einheitliches Label geschaffen wird.
Dem Verbraucher sei nicht logisch zu erklären, dass ein konkretes Fahrzeugmodell in einem europäischen Land unter Umständen aufgrund unterschiedlicher Kriterien deutlich anders eingestuft und gekennzeichnet wird als in den anderen Ländern, sagte VDIK-Präsident Volker Lange. Dieses Vorgehen sei auch dem Handel nicht zumutbar.
Lange bedauerte, dass „im politischen Aktionismus“ die immer wieder vorgetragene Argumentation der Importeure zur europäischen Harmonisierung untergegangen sei. Eine frühzeitige Einbindung des VDIK, der bei neuen Personenwagen einen Marktanteil von rund 35 Prozent repräsentiere, wäre wünschenswert gewesen, sei aber leider nicht erfolgt.
Das seit 2004 bestehende Label zur Kennzeichnung hinsichtlich der CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs habe sich etabliert und dazu beigetragen, dass das Thema Klimaschutz bei den Autokäufern einen festen Platz gefunden habe, so Lange weitert. Eine Änderung ohne europäische Harmonisierung stelle eine unnötige Belastung des Kraftfahrzeughandels dar, ohne dem Verbraucher irgendwelche Vorteile zu bringen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 07.05.2010 aktualisiert am 07.05.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.