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Im Rahmen seiner Informationsveranstaltung „Elektromobilität“ hat der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) vor Vertretern von Parteien, Ministerien und Bundesbehörden die Forderung nach Kaufanreizen für Elektrofahrzeuge noch einmal bekräftigt. Autokäufer würden sich nur dann für ein Elektrofahrzeug oder ein Fahrzeug mit anderen alternativen Antrieben entscheidet, wenn die entstehenden Kosten mit denen eines Autos mit Verbrennungsmotor vergleichbar sind, betonte der VDIK.
Der Verbraucher sei nicht bereit, die derzeit noch große Differenz bei den Anschaffungskosten zu tragen.Aus Sicht des VDIK gilt es, in einer Anlaufphase von mindestens drei bis fünf Jahren, private und gewerbliche Nutzer durch ein Paket von Fördermaßnahmen oder anderen Vergünstigungen zum Kauf eines Elektrofahrzeugs zu motivieren. Die Unterstützungsmaßnahmen für den Käufer in den großen Märkten USA, Japan und besonders in China können dabei nicht außer Betracht gelassen werden. Auch in vielen Ländern der EU gebe es bereits eine Vielzahl von Fördermaßnahmen.
VDIK-Präsident Volker Lange hält es für erforderlich, dass Förderbeträge in der Größenordnung von 5000 bis 7000 Euro gewährt werden. Durch entsprechende Nutzervorteile wie beispielsweise freies Parken in Innenstädten oder die Erlaubnis zur Benutzung von Sonderspuren müsse die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zusätzlich gefördert werden. Dazu gehört seiner Ansicht nach in jedem Fall auch, dass die Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge deutlich verlängert und auf leichte Nutzfahrzeuge ausgedehnt wird.
Ohne eine Förderung in Deutschland sieht der VDIK die Gefahr, dass die in den nächsten Jahren weltweit verfügbaren Elektrofahrzeuge nahezu ausschließlich in Märkte mit entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen fließen und so das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine Million Fahrzeuge in Deutschland zugelassen zu haben, gefährdet wird.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 16.02.2011 aktualisiert am 16.02.2011
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