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Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hat den von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel geforderten Verkaufsstopp für E10 als „Symbolpolitik“ bezeichnet.
Ein solcher Schritt trage nicht zur Verbesserung der Ernährungssituation weltweit bei, sagte VDIK-Präsident Volker Lange. Er sieht in dem Vorschlag eine Verunsicherung der Verbraucher.
Der VDIK weist darauf hin, dass der sehr niedrige Anteil von E10 mit aktuell nur rund 14 Prozent am Benzinabsatz ein weiterer Beleg dafür sei, dass ein Verkaufsstopp reiner Aktionismus wäre. Im Übrigen enthalten bis auf bestimmte Premiumkraftstoffe alle Ottokraftstoffe bis zu fünf Prozent Ethanol, erinnert der Verbandspräsident der Fahrzeugimporteure.
Selbstverständlich müssten Biokraftstoffe nachhaltig erzeugt werden und dürften keinesfalls negative Folgen für die Umwelt und die Lebensmittelproduktion haben, betonte Lange. Die Lösung der Problematik könne mittel- bis langfristig nur darin bestehen, Biokraftstoffe der folgenden Generationen schnellstmöglich einzuführen, die nur den Teil der Pflanzen verwenden, der nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet ist. Mit dieser Trennung von „Ähre und Stängel“ werde eine Konkurrenz zu Nahrungsmitteln wirkungsvoll verhindert.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 17.08.2012 aktualisiert am 17.08.2012
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