VDIK kritisiert Entwurf zur CO2-Steuer

Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hat den Entwurf des Finanzministeriums zur CO2-bezogenen Kfz-Steuer kritisiert. Die Vorschläge vernachlässigten die Klimaschutzziele und ließen deutliche steuerliche Anreize für besonders abgas- und CO2-arme Pkw vermissen.

Der Entwurf gebe Autofahrern keine Anreize sich ein Fahrzeug anzuschaffen, dessen Emissionen deutlich unterhalb der CO2-Freigrenze liegen, klagt der VDIK. Die Entwürfe bevorteilten Fahrzeuge mit großem Hubraum durch die Deckelung der hubraumbezogenen Komponente. Dies widerspreche im Kern den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und gibt nach Ansicht des VDIK falsche Signale. Der Verband der Importeure hält daher eine Nachbesserung für dringend erforderlich.

„Die gebotene Eile darf nicht dazu führen, dass die Umweltkomponente auf der Strecke bleibt, hubraumstarke Fahrzeuge entlastet werden und steuerliche Anreize für die Autofahrer, die sich bewusst für ein besonders CO2-armes Fahrzeug unter 120 g/km entscheiden, ausbleiben“, sagte VDIK-Präsident Volker Lange. Die Entwürfe enthielten leider auch keine steuerliche Berücksichtigung von Fahrzeugen der Abgasstufe Euro 5. Nach Auslaufen der befristeten Kfz Steuerbefreiung sollten zum Beispiel Diesel-Fahrzeuge der Abgasstufe Euro 5 ab dem 1. Juli 2009 bis zur verpflichtenden Einführung ebenfalls wie Euro-6-Fahrzeuge mit einem Steuernachlass von bis zu 200 Euro gefördert werden. Der Verband der Automobilindustrie (VDA), in dem die deutschen Hersteller zusammengeschlossen sind, hat sich hinter den Vorschlag des Bundesfinanzministers gestellt.

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