VDIK: Umweltprämie sorgt erneut für zweistelliges Plus

Nachdem der Gesamtmarkt im September mit 316.166 Neuzulassungen schon um 21 Prozent über dem Vorjahresmonat lag, verweist der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller jetzt darauf, dass die Umweltprämie auch im Oktober für ein zweistelliges Zulassungsplus im Pkw-Markt sorgte.

Mit rund 321.000 Neuzulassungen habe der Gesamtmarkt im vergangenen Monat um 24 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen. Das Neuzulassungsergebnis sei auch nach dem Auslaufen der Umweltprämie noch durch den Bestellvorlauf geprägt, heißt es beim VDIK.

In den ersten zehn Monaten dieses Jahres habe der Pkw-Markt in Deutschland mit rund 3.312.000 Neuzulassungen ein Plus von 26 Prozent erreicht. Der Marktanteil der VDIK-Mitgliedsunternehmen stabilisierte sich in diesem Jahr bei über 41 Prozent.

In seiner Presseinformation verweist der VDIK darauf, dass sich die Umweltprämie in den neuen Bundesländern „nach wie vor kräftiger“ auswirke. Im Oktober habe der Pkw-Markt dort einen Zuwachs von 53 Prozent (42.000 Einheiten) erfahren. Bundesweit betrage der Zuwachs von Januar bis Oktober 26 Prozent, in den östlichen Bundesländern liege er bei 52 Prozent. Getragen wurden die Zulassungen im laufenden Jahr bislang hauptsächlich von mehr als 2,1 Millionen Pkws für Privatkunden. Gegenüber den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres entspreche das einer Verdoppelung.

Der VDIK-Vorstand beschloss im September unter dem Motto: „Bezahlbare Mobilität erhalten!“, einen Forderungskatalog zur Verkehrspolitik, der an die Koalitionsverhandlungspartner versandt wurde. VDIK-Präsident Volker Lange: „Einige der Forderungen seien im Koalitionsvertrag enthalten, wir werden die Umsetzung durch die neue Bundesregierung kritisch begleiten und erklären unsere Bereitschaft zur offenen und konstruktiven Zusammenarbeit“.