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In Deutschland schließt der Neuwagenmarkt im Juni 2010 mit rund 289 400 Neuzulassungen mit einem Minus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) unter berufung auf das Kraftfahrt-Bundesamt meldet, wurden im ersten Halbjahr rund 1,469 Millionen Pkw neu zugelassen. Das sind knapp 29 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2009. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2008, lag der Markt um 10 Prozent zurück. Der Marktanteil der im VDIK zusammengefassten Importmarken bewegte sich mit fast 36 Prozent im Vergleich zu 2008 auf annährend gleichem Niveau.
Betrachtet man die VDIK-Mitgliedsunternehmen in Deutschland nach Ländergruppen, so haben lediglich die Mitglieder aus England und Schweden keine Rückgänge zu verzeichnen. Die Franzosen stellen nach wie vor die stärkste Herstellergruppe, der die Hersteller aus Japan und Tschechien folgen. Die Reihenfolge der Länder hat sich bis auf das Vorrücken von Korea vor Italien gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.
Bei der Segmentbetrachtung weisen die Kleinst- und Kleinwagen nach dem Ende der Umweltprämie einen Rückgang um rund 47 Prozent auf. Über die Hälfte der Fahrzeuge in diesen beiden Klassen kommen aber nach wie vor von Importeuren. Vergleicht man im Segment Kleinstwagen allerdings die beiden ersten Halbjahre 2008 und 2010, so wird ein Wachstum von 18 Prozent erreicht. Die Oberklasse und die Offroader liegen auf dem Niveau von 2009, die Sportwagen legen nach einem Rückgang in 2009 wieder zu.
„Bei den alternativen Antriebstechniken erzielen die Hybridfahrzeuge im ersten Halbjahr 4700 Neuzulassungen, ein Plus von 54 Prozent“, sagte VDIK-Präsident Bei dieser Fahrzeuggruppe haben die VDIK-Mitgliedsunternehmen einen Marktanteil von 84 Prozent. Die zweitstärkste Gruppe der alternativen Antriebstechniken sind die
Fahrzeuge mit Flüssiggasantrieb, ihr Rückgang um 21 Prozent fällt deutlich schwächer aus als im Gesamtmarkt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 05.07.2010 aktualisiert am 05.07.2010
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