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In wirtschaftlich harten Zeiten müssen die Kosten runter. Das gilt auch für die Fahrzeugflotten von Unternehmen. Hier setzt unter anderem der TÜV Rheinland mit seinem neuen Dienstleistungsangebot „Bluefleet“ an. Es soll die umweltbewusste Nutzung der Firmenwagen ebenso ermöglichen wie die Reduzierung der Kosten.
Zunächst ermitteln die Experten der Prüforganisation die Daten des Fuhrparks. Dazu gehören Informationen des Fahrzeugherstellers, Modelltyp und Antriebsart. Auf Basis dieser Daten wird der durchschnittliche CO2-Wert des Fuhrparks anhand realer Verbrauchswerte und tatsächlicher Kilometerleistungen errechnet. Dieser errechnete Ist-Wert wird mit einem vom TÜV festgelegten Standard verglichen. Der Kunde erhält nach dem Check CO2-Zielwertvorschläge für den vereinbarten Vertragszeitraum von mindestens drei Jahren. Unterstützt werden die Kunden bei der Umsetzung der Zielvorgaben unter anderem mit einer Optimierung der Fahrzeughaltedauer, Personalschulungen, Einführung von Spritsparwettbewerben sowie Spritspar-Trainings im Unternehmen.
„Noch immer ist vielen Fuhrpark-Chefs nicht bewusst, dass die dauerhafte Verringerung von CO2-Emissionen in der Praxis die Einsparung von Kraftstoff bedeutet und damit gleichzeitig die Kosten senkt“, sagt Jochen Kock, Projektleiter Bluefleet. Auch die Dienstwagenverordnungen der Unternehmen seien häufig nicht entsprechend formuliert. Professor Jürgen Brauckmann, Leiter des Unternehmensbereichs Mobilität beim TÜV Rheinland, ergänzt: „Für Fuhrparkbetreiber gewinnt die qualifizierte Verknüpfung von Ökonomie und Ökologie immer größere Bedeutung.“
geschrieben von auto.de/(gp/mid) veröffentlicht am 24.06.2010 aktualisiert am 24.06.2010
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