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Nach dem von einem Praktikanten verursachten tödlichen Unfall auf einer Teststrecke in Papenburg ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Daimler-Vorsitzenden Dr. Dieter Zetsche. Auch wenn er nicht daran beteiligt war, liegt von der Mutter des Opfers eine Anzeige wegen fahrlässiger Tötung gegen ihn vor.
Dem muss die Staatsanwaltschaft allein schon aus formalen Gründen nachgehen, signalisiert gleichzeitig aber auch, dass der Vorwurf wohl nicht haltbar ist.
Auch Daimler stellt dazu fest, dass in der Gerichtsverhandlung im Juli vor dem Amtsgericht Papenburg gegen den Unfallverursacher festgestellt wurde, dass das Unternehmen, und damit auch dem Vorstandsvorsitzenden, keine Schuld angelastet werden kann.
Der Unfall, bei dem im September 2010 ein 27 Jahre alter Ingenieur starb, sei allein Schuld des Fahrers. Die Einleitung des Ermittlungsverfahrens gegen den Vorstand stelle daher reine Formalie dar, teilte der Konzern mit, der davon ausgeht, dass das Verfahren eingestellt wird.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 19.09.2011 aktualisiert am 19.09.2011
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