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Um so beeindruckender gestaltet sich die Soundkulisse des 4.3-Liter V8-Biturbos. Nicht unbedingt beim Anlassen; hier hört man dem M5 zwar seine Vielzylindrigkeit deutlich an, doch bei gemäßigter Fahrt verhält sich das Biest in Limousinengestalt eher unauffällig. Richtig spektakulär brüllt der Achtzylinder erst beim Gas geben. Da kann selbst der 5.0-Liter V8 des Jaguar nicht mithalten, obwohl die Raubkatze dank Kompressoraufladung bei jedem Tritt aufs Gaspedal bedrohlich faucht. Durch ein Defizit an Zylindern und Hubraum klingt der 3.8-Liter V6 des GT-R dagegen beinahe dünn – wohlgemerkt: im Vergleich zu den V8-Aggregaten, nicht zu Wald- und Wiesen-Autos.
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Ein ähnliches Problem zeigt sich bei der Großkatze von der Insel. Zwar schnurrt sie auf Wunsch mit britischer Gelassenheit unauffällig durch den Verkeher und erreicht dabei im Mix einen Verbrauch von 13,7 Litern (Normverbrauch: 12,5 Liter). Lässt man dem Raubtier jedoch im Dynamic Modus (typisch britisches Understatement) freien Auslauf, gönnt es sich mehr als 20 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Aus dem Stand jagt der Jaguar dann aber in 4,9 Sekunden auf 100 km/h und fährt – vorzugsweise als notorischer Linksfahrer – souverän bis zu abgeregelten 250 km/h. Dann spürt man, wie die elektronische Fußfessel den Jaguar abrupt einfängt – Kraft und Straßenlage ließen ein noch deutlich schnelleres Tempo zu. Abgesehen von einem leichten Rauschen des Glas-Schiebe-Hub-Dachs ab 240 km/h dringt kaum ein störendes Geräusch in den von Alcantara umhüllten Innenraum. Angenehmes Reisen ist beim edlen Briten eben keine Frage der Geschwindigkeit. Denn anders als der Nissan GT-R baut der Jaguar XF-R auf einer exquisiten Limousine auf, was sich an Fahrleistung und Komfort bemerkbar macht.
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Einen eindeutigen Verlierer gibt es in diesem auto.de-Test nicht – es kommt stets auf den Blinkwinkel und die persönlichen Prioritäten an. Von der sportlichen Leistung her können weder BMW M5 noch Jaguar XF-R mit dem Nissan GT-R konkurrieren. Der GT-R wiederum kann im Alltag nicht mit den Supersportlimousinen mithalten, Jaguar und BMW begegnen sich hier auf Augenhöhe. Technisch bieten beide nur das Beste wobei der BMW-Biturbo knapp vor dem Jaguar-Triebwerk liegt. Optisch kann der Jaguar punkten. Gegen das elegante Äußere und das extravagante Interieur sieht der M5 reichlich blass aus. Beim Preis liegt er jedoch vorn. Für unseren Testwagen verlangt BMW 120.000 Euro. Der Jaguar ist mit 106.000 Euro etwas günstiger, und der Nissan GT-R bleibt das 92.950-Euro-Schnäppchen. Das sind gerade mal 169 Euro für jedes der 550 PS. Zum Vergleich: beim neuen Basis-Golf kostet jede Pferdestärke 200 Euro. Ähnlich sieht dies bei der Leistung aus. Rechnet man stur Verbrauch auf PS und Gewicht um (was natürlich eine Milchmädchen-Rechnung ist), müsste eine neuer VW Golf 1.2 TSI (86 PS, 1.205 kg) mit knapp 1,3 l/100 km auskommen.
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 31.01.2013 aktualisiert am 04.02.2015
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Was will Nissan den hier ?????
hört sich sehr nach dem hirnlosen audiproleten an, der sich bei jedem buchstaben gegen seine heißgeliebten automarken aus dem volkswagenkonzern persönlich angegriffen fühlt und dann seiner gnadenlosen dummheit freien lauf läßt
@ Auto-Fan
Es geht eben nichts über ein gesundes Vorurteil.
wieder neue protzautos die sich nur die russenmafia leisten kann !bravo weitermachen !!
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Gast auto.de
April 26, 2013 um 11:31 pm UhrHexerd deine Paranoia ist zwar auf Auto.de schon legendär aber ich muss dich enttäuschen. Keine der oben genannten Marken ist von Audi ^^ .. So schlecht kann sich doch keiner auskennen. Typisch verbohrter Propeller Prolet 😉