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Wer sich einen Mietwagen leiht, muss vor Vertragsschluss auf die genauen Details bezüglich Preis, Versicherungsschutz und Zubehör achten und vergleichen.
Mitunter scheint ein Angebot auf den ersten Blick besonders günstig, erweist sich aber durch eine hohe Selbstbeteiligung bei der Versicherung oder einer Kilometerbegrenzung als ungeeignet. Zu diesem Ergebnis kommt das Internetportal Getestet.de, nachdem es die fünf großen Autovermieter Avis, Budget, Europcar, Hertz und Sixt miteinander verglichen hat.
Der Internetauftritt, das Fahrzeugangebot samt Preis und Konditionen sowie die Serviceleistungen der Autovermieter sind bei dem Vergleichstest genauer unter die Lupe genommen worden. Insgesamt konnten alle fünf überprüften Anbieter mit einer guten oder zumindest befriedigenden Gesamtnote überzeugen. In den einzelnen Teilbereichen lassen sich jedoch teils deutliche Unterschiede erkennen, die je nach persönlicher Präferenz einen großen Einfluss auf das Gesamtangebot nehmen.
Bei der Reservierung im Internet müssen die Nutzer aufpassen. Die auf den Webseiten abgebildeten Autos sind nur Beispielmodelle für die jeweilige Fahrzeugklasse. Nur bei Europcar kann sich der Kunde einen Wunsch-Leihwagen aussuchen und als Mietauto bestätigen lassen. Bei den anderen Anbietern erhält man möglicherweise ein anderes Fabrikat als jenes, das auf der Seite abgebildet ist.
Bei den Preisen ist ein regelmäßiger Vergleich wichtig. Sie unterliegen häufig Schwankungen, so dass mal der eine Autovermieter, mal der andere das günstigste Angebot hat. Zu beachten ist hierbei das Kleingedruckte. Zum Mietumfang gehört beispielsweise eine Kasko- und Haftpflichtversicherung. Allerdings ist entscheidend, wie hoch die Selbstbeteiligung des Fahrers ist. Ansonsten kann die Mietwagenfahrt bei einem Unfall zu einem teuren Erlebnis werden. Die gesamten rechtlichen Fragen fasst Sixt in einer einzigen Datei zusammen, so dass der Kunde ohne großen Suchaufwand alle notwendigen Angaben findet. Budget offeriert eine Übersicht ausschließlich in englischer Sprache. Bei den übrigen Anbietern wird langwieriges Recherchieren nötig.
Wer die Mitarbeiter der Autovermieter kontaktieren muss, greift am besten zum Telefon. Die Service-Hotlines vermitteln binnen weniger Sekunden einen Ansprechpartner. Bei einer E-Mail-Anfrage muss der Kunde sich dagegen in Geduld üben. Von Sixt haben die Tester innerhalb von zwei Stunden eine Antwort erhalten, Europcar hat einen Tag länger gebraucht. Im Einzelfall kann sich eine Rückmeldung auch bis zu sieben Tage hinziehen. Zudem sind die Antworten mitunter nur unzureichend.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 18.05.2010 aktualisiert am 18.05.2010
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