Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Sicherheitsratgeber
Je älter das Auto, desto mehr Aufwand muss der Halter betreiben, um es in Schuss zu halten. Denn nach einigen Jahren nehmen die sicherheits- und umweltrelevanten Mängel bei Fahrzeugen stark zu. Dementsprechend fallen häufiger Reparaturen an. Dieser Umstand und die Feststellung, dass Autos in Deutschland immer älter werden, veranlasst den Verband der TÜV (VdTÜV) zu einem Appell an die Halter. Wer in älteren Fahrzeugen sicher unterwegs sein möchte, muss besonders auf die Wartung achten und regelmäßig in die Werkstatt fahren.
Die Fakten: Aktuell beträgt das Durchschnittsalter von Pkw in der Bundesrepublik 9,3 Jahre, 2016 waren es noch 9,2 Jahre. Signifikanter ist der Unterschied beim Blick zurück auf die Jahrtausend-Wende: Im Jahr 2000 waren Autos im Schnitt nur 6,9 Jahre alt. Ein beträchtlicher Unterschied - und einer mit Folgen. Denn fällt bei fünfjährigen Pkw nur jeder zehnte Pkw wegen erheblicher Mängel durch den TÜV, ist es bei den Neunjährigen bereits jeder Fünfte und bei den Elfjährigen sogar mehr als jeder Vierte. Aktuell sind laut dem VdTÜV fast 40 Prozent aller Pkw älter als zehn Jahre.
"Die gute Nachricht ist, dass Autos generell langlebiger geworden sind", erläutert VdTÜV-Geschäftsführer Joachim Bühler. Rost etwa ist heute kein großes Problem mehr. Doch je älter das Auto, desto mehr Verschleißreparaturen sind nötig. Und die werden bei betagten Fahrzeugen gerne mal geschwänzt oder zumindest aufgeschoben, was der Sicherheit natürlich nicht gerade zuträglich ist. Besonders häufig stellen die TÜV-Experten defekte Beleuchtungsanlagen, zerschlissene Bremsen und Öllecks am Antrieb fest.
Copyright: Pro Motor
geschrieben von MID veröffentlicht am 14.12.2017 aktualisiert am 14.12.2017
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.