Verhör in Italien: Hamilton muss doch nicht

(adrivo.com) Der italienische Staatsanwalt verspricht sich vom Briten keine Aufklärung in der Spionageaffäre.

Lewis Hamilton kann sich die Reise nach Modena zum Verhör durch die italienische Staatsanwaltschaft sparen. Pedro de la Rosa muss jedoch den Gang nach Italien antreten. Am Dienstag wurde schon Fernando Alonso über seinen Emailwechsel mit de la Rosa befragt, der beweist, dass die beiden McLaren-Piloten Kenntnisse über die geheimen Ferrari-Daten hatten und letztlich zu einer Verurteilung von McLaren vor dem Sportgericht führte.

Die italienischen Behörden ermitteln in der Spionageaffäre weiter strafrechtlich gegen Nigel Stepney und mehrere hochrangige Offizielle von McLaren, unter anderem Geschäftsführer Martin Whitmarsh und Teamchef Ron Dennis. Die McLaren-Piloten werden hingegen nur als Zeugen und nicht als Verdächtige befragt.

Die italienische Zeitung berichtet, dass Alonso bei seiner Befragung erklärte, dass er damals nicht wusste, dass es sich um illegal beschaffte Daten handelte. Auch, ob sich McLaren mit den Daten einen Vorteil verschafft hat oder nicht, konnte der Doppelweltmeister nicht sagen.

„Wir haben gerade erst angefangen, andere werden folgen“, sagte Staatsanwalt Giuseppe Tibis der Zeitung. Dabei bestätigte Tibis, dass auch De la Rosa befragt werden soll. Von einer Befragung Lewis Hamiltons verspricht sich der Italiener hingegen keine Aufklärung. Schon in der Verhandlung vor dem Weltmotorsportrat in Paris konnten keine Anhaltspunkte dafür gefunden werden, dass Hamilton etwas von den geheimen Ferrari-Dokumneten gewusst habe. Gestern hatte noch die berichtet, dass alle drei Fahrer verhört werden sollen.

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