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Lexus
Nach schlechten Ergebnissen im Fahrtest eines US-Verbraucher-Magazins stoppt die Toyota-Tochter Lexus in den USA den Verkauf des SUV-Modells GX 460. Die einflussreiche Zeitschrift „Consumer Reports“ hatte zuvor empfohlen, das Fahrzeug nicht zu kaufen, da bei einer Testfahrt das Heck ausgebrochen war und der Wagen vom Schleuderschutz ESP erst im letzten Moment aufgefangen werden konnte.
In Deutschland wird das Modell nicht angeboten. Beim baugleichen, aber schwächer motorisierten Schwestermodell Toyota Land Cruiser sind laut Toyota Deutschland bislang keine Probleme bekannt. Die Reaktion von Lexus ist nur vor dem Hintergrund der großen aktuellen Toyota-Rückrufwelle zu verstehen. Normalerweise wäre ein derartiges Testergebnis wohl kein Grund [foto id=“287961″ size=“small“ position=“right“]für einen Verkaufsstopp. Geländewagen sind in schnell gefahrenen Kurven wegen ihres hohen Schwerpunktes generell weniger stabil als normale Pkw. Das ESP soll dieses Manko ausgleichen und hat das beim GX offenbar auch getan.
Einen ähnlichen Fall gab es 1997 schon einmal. Damals kippte die kompakte Mercedes-Benz A-Klasse bei dem als „Elchtest“ bekannt gewordenen Hochgeschwindigkeits-Spurwechsel in Schweden tatsächlich um. Der Hersteller baute daraufhin das damals noch seltene ESP serienmäßig ein.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 14.04.2010 aktualisiert am 14.04.2010
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