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Die Anzahl der Sicherheits-, Komfort- und Assistenzsysteme im Auto steigt ständig. Die dabei generierten Daten helfen nicht nur dem Fahrer, sie können dem Verkehr insgesamt zur Verfügung gestellt werden. Ein Datenaustausch von Auto zu Auto, quasi hinter dem Rücken der Fahrer, ist dabei eine Möglichkeit, mehr Verkehrssicherheit zu gewinnen und den Verkehrsfluss zu erhöhen. Man spricht in diesem Zusammenhang von Car-to-Car(C2C)- und Car-to-Infrastructure(C2X)-Kommunikation.
Mit dieser Technologie ausgestattete Fahrzeuge sammeln in einer Onbord-Unit sinnvolle Daten über den Straßenzustand und die Verkehrssituation. Die Informationen werden dann wiederum per Funk an andere mit Onbord-Unit ausgestattete Verkehrsteilnehmer oder an Leitzentralen weitergegeben. Auf diese Weise können Fahrer in der näheren Umgebung über ein Stauende, einen Unfall, liegengebliebene oder langsame Fahrzeuge, Glatteis oder Baustellen gewarnt werden.
Aktuell wird noch an der Vernetzung der Verkehrsinformationssysteme gearbeitet. Welcher Standard in Sachen Telekommunikationsaspekte in Europa zum Zuge kommen wird, soll bis Ende dieses Jahres entschieden sein. In Deutschland ist vom Bundesforschungsministerium und der Wirtschaft eine Forschungsinitiative aufgelegt worden, bei der es um Komponenten und Systeme geht, die den Verkehrsteilnehmern ein umfassendes Bild der Verkehrsumgebung bereitstellen sollen. Erste Fahrzeuge mit C2X-Funktionen hat bereits ein französischer Autobauer für 2015 angekündigt, weitere Hersteller wollen 2017 folgen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 11.04.2011 aktualisiert am 11.04.2011
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