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Kritik hat jetzt der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) für seinen Finanzierungsvorschlag zum Schienennahverkehr vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) geerntet.
In einer Analyse sei der VZBV zu dem Ergebnis gekommen, dass die staatlichen Fördergelder in den Bundesländern oftmals ineffizient eingesetzt würden. Der Bund solle daher künftig im Nahverkehr nur noch ein Grundangebot finanzieren und zusätzliche Mittel an mehr Effizienz binden. Dies führt nach Ansicht des Verkehrsclubs zu Einschnitten im Nahverkehrsangebot.
Zwar sei es durchaus richtig, staatliche Gelder stärker nach dem Erfolg am Fahrgastmarkt und der Angebotsqualität zu verteilen. Doch wenn die Regionalisierungsmittel, wie vom VZBV gefordert, dort konzentriert würden, wo die Verkehrsnachfrage am höchsten und die Mittelverwendung am effizientesten ist, bedeute das auch, weite Landstriche in Deutschland vom Schienenverkehr abzuhängen. Die Regionalisierungsmittel werden nicht nur für das Fahrtenangebot aufgewendet, sondern auch für den Ausbau und den Erhalt einer Infrastruktur. Gerade hier sind die Bedingungen in den Bundesländern sehr verschieden und die Infrastrukturkosten daher unterschiedlich hoch.
Gesicherte Bundesmittel haben laut VCD dazu beigetragen, dass es ein deutschlandweites Angebot im Nahverkehr gibt und die Fahrgastzahlen in diesem Bereich stetig steigen. Dieser Trend müsse aus umwelt-, gesundheits- und sozialpolitischen Gründen gesichert und gestärkt werden.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 14.05.2010 aktualisiert am 14.05.2010
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