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Um die Unfallzahlen im Straßenverkehr besonders bei der Altersgruppe 16 Jahren bis 25 Jahre weiter reduzieren zu können, ist die Verkehrserziehung in den Schulen zu verbessern. So sollen einstige Unfallverursacher über ihre Erlebnisse berichten und Klassenbesuche in Unfallkrankenhäusern möglich sein.
Von der Wirksamkeit solcher Maßnahmen ist Unfallforscherin Julia Seifert, leitende Oberärztin der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Unfallkrankenhaus Berlin, überzeugt. Während einer Veranstaltung des Verbands der Motorjournalisten (VdM) in Zwickau meinte sie kürzlich, dass Deutschland vom amerikanischen Schulsystem viel lernen könne.
In US-Schulen ist soziales Verhalten ein Unterrichtsfach. Ein Schwerpunktthema ist das richtige, gemeinschaftliche Verhalten im Straßenverkehr. Das Fach wird benotet, die Note steht auch im Abschlusszeugnis. In Deutschland wirke sich das föderale System in der schulischen Verkehrserziehung katastrophal aus. Jedes Bundesland verfolge einen eigenen Plan, eine länderübergreifende Zusammenarbeit mit optimalen Lehrinhalten gebe es nicht.
Zu solchen Lehrinhalten zählt die Medizinerin auch: Schüller sollten im Rollstuhl sitzend oder im „gepanzerten Tauchanzügen“ zum Einkaufen geschickt werden, um nachempfinden zu können, was eine eingeschränkte Handlungsfähigkeit bedeutet.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 22.10.2012 aktualisiert am 22.10.2012
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