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Verkehrslärm ist äußerst gesundheitsschädlich. Wie eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte Studie zeigt, schädigt die durch Autos, Züge und Flugzeuge verursachte Geräuschkulisse die Gesundheit von fast jeder dritten Person in der europäischen WHO-Region. 1,8 Prozent aller Herzinfarkte sind in den wirtschaftlich starken europäischen Ländern auf Verkehrslärm zurückzuführen, zitiert der Verkehrsclub von Deutschland (VCD) die Studie.
Anlässlich dieser Zahlen fordert der Club europaweit schärfere Lärmgrenzwerte. „Was wir nun endlich brauchen, sind strengere Lärmstandards für Fahrzeuge. Die EU-Kommission wird voraussichtlich im Juni einen Vorschlag für neue Lärmgrenzwerte veröffentlichen. Sie darf die Chance, den Straßenverkehrslärm mindestens zu halbieren und Millionen von Europäern vor diesem Gesundheitsrisiko zu schützen, nicht verstreichen lassen“, meint Michael Müller-Görnert, Verkehrsreferent des Verkehrsclubs.
Einer Studie der europäischen Organisation „Transport and Environment“ aus dem Jahr 2008 zufolge ist der von Schiene und Straße verursachte Lärm jedes Jahr für europaweit 50 000 tödliche Herzinfarkte und 200 000 Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 30.03.2011 aktualisiert am 30.03.2011
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