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Das Frachtgewerbe kommt in Fahrt. In Deutschland werden bis Ende des Jahres voraussichtlich wieder deutlich mehr Güter transportiert als noch im Krisenjahr 2009, in dem insgesamt 3,98 Milliarden Tonnen Fracht transportiert wurden. Das geht aus der „Mittelfristprognose für die Verkehrsentwicklung in Deutschland 2010/2011“ hervor, die Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) jetzt in Berlin vorgestellt hat.
Auf der Straße werden im Jahre 2010 demnach rund187 Millionen Tonnen mehr (+ 6 Prozent) bewegt als noch im Krisenjahr 2009, in dem etwa 3,11 Milliarden Tonnen Fracht per Nutzfahrzeug auf die Reise geschickt wurden. Das entspricht der Ladung von 1,25 Milliarden Umzugs-Lkw.
Beim Eisenbahngüterverkehr gehen die Experten von einem Zuwachs in Höhe von über elf Prozent für das Jahr 2010 aus. Das entspricht einem Mehrvolumen von 34,1 Millionen Tonnen. Noch stärker soll in diesem Jahr mit 19 Prozent das Transportaufkommen im Luftfrachtbereich zunehmen, wo gut 600 000 Tonnen mehr Fracht verschoben werden. Der Löwenanteil des gesamten deutschen Güterverkehrsaufkommens wird allerdings mit knapp 80 Prozent Gesamtanteil nach wie vor auf der Straße bewegt.
„Das sind gute Zahlen für eine Branche, die empfindlich wie ein Seismograph auf die Entwicklungen der deutschen Wirtschaft reagiert“, kommentierte der Minister die Prognose seines Ministeriums, das bei seiner Schätzung von einem Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent für das Jahr 2010 und von 1,6 Prozent für das Jahr 2011 ausgegangen war. Ramsauer sieht das deutsche Transportgewerbe insgesamt im Aufwind und versprach: „Wir investieren weiter in den Ausbau und Erhalt des Schien-, Straßen-, und Wasserstraßennetzes.“
Für das Jahr 2011 wird für alle Verkehrsmittel im Güterverkehr ein abgemilderter Zuwachs des Verkehrsaufkommens im unteren bis mittleren einstelligen Bereichen erwartet.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 12.08.2010 aktualisiert am 12.08.2010
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