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Im deutschen Schilderwald kann man als Autofahrer manchmal schon den Überblick verlieren. Fahrbahnmarkierungen werden da oftmals als zusätzliche Belastung empfunden – und deshalb häufig ignoriert. Die hohe Verkehrsdichte macht Markierungszeichen heute jedoch unentbehrlicher denn je. Das wird allein beim Blick auf eine mehrspurige Kreuzung deutlich. Ohne Zeichen auf der Straße wäre das Chaos vorprogrammiert.
Fahrbahnmarkierungen erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben im Straßenverkehr: Sie ermöglichen oder verbessern die Orientierung, schaffen eine eindeutige und sichere Verkehrsführung, warnen vor Gefahren oder Hindernissen wie zum Beispiel einer Verkehrsinsel, geben Hinweise auf die Streckenführung oder machen Teile der Straße zu Sperrflächen. Die Zeichen auf der Straße leiten also nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern setzen gleichzeitig Vorschriften, die wie Verkehrsschilder beachtet werden müssen.
Fahrbahnmarkierungen zählen im Sinne des Paragraph 39 der Straßenverkehrsordnung zu den Verkehrszeichen. Wer sie ignoriert, muss deshalb mit einem Bußgeld und unter Umständen mit Punkten in der Verkehrssünderkartei rechnen. Wer beispielsweise überholt und dabei eine Fahrstreifenbegrenzung überquert oder der durch Pfeile vorgeschriebenen Fahrtrichtung nicht folgt, darf mit einer Geldstrafe von 150 Euro rechnen und zudem noch mit vier Punkten in Flensburg.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.11.2010 aktualisiert am 12.11.2010
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Ist doch das gleiche mit Verkehrsschildern. Es hält sich doch niemand an Parkverbote, Tempolimits oder gar Stop-Schilder….
Auf den ersten Blick scheinen die Strafen bei Mißachtung von Fahrbahnmarkierungen unangebracht hoch. Aber gerade wegen der unglaublichen Ignoranz der deutschen Autofahrer gegenüber diesen "Verkehrszeichen" ist eine saftige Geldbuße leider notwendig. Das Überfahren von durchgezogenen Linien, Parken auf schraffierten Flächen und Mißachtung bvon Richtungspfeilen gehören zum Alltag im deutschen Straßenverkehr. Offensichtlich stoßen Aufklärungsmaßnahmen in Presse, Fernsehen und Clubzeitschriften überwiegend auf taube Ohren, sodaß man davon ausgehen muß, daß hier nicht aus Nachlässigkeit sondern mit vollem Vorbedacht gegen diese Richtlinien der StVO verstoßen wird. Und da hilft eben nur "zahlen"!
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Tina Maier
November 25, 2010 um 4:48 pm UhrNaja, an Parkverbote halten sich ja schon viele Leute. Gut, Tempolimits sind manchmal zugegeben etwas schwierig. Aber bei Stop-Schildern sehe ich jetzt auch nicht, dass sich da keiner dran hält. Und die, die einfach drüber fahren, die bezahlen wohl, wie ich finde.