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Fahrassistenzsysteme können schwere Unfälle verhindern helfen. Doch viele Autofahrer wissen nicht um die elektronischen Helfer in ihrem Fahrzeug – und was man nicht kennt, kann man nicht nutzen. Somit sterben jedes Jahr in Europa rund 42 000 Menschen bei Verkehrsunfällen, obwohl durch die Sicherheitstechnik schätzungsweise die Hälfte davon verhindert werden können.
Denn Fahrerassistenzsysteme reagieren schneller als der Mensch: Sie erkennen Risiken, warnen vor Gefahren und unterstützen den Fahrer bei seinen Fahraufgaben. Um die elektronischen Helferlein bekannter zu machen, hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrates (DVR) im Rahmen der Kampagne „Bester Beifahrern“ Flottenmanager von Unternehmen am 14. September nach Berlin Tempelhof eingeladen. Dort können sie unter der Anleitung von erfahrenen Instruktoren wie dem Formel 1-Fahrer Nico Rosberg die unterschiedlichen Systeme, zum Beispiel einen Abstandsregler, einen Notbrems- oder Spurhalteassistent bei Testfahrten erproben und erleben.
Die entsprechend ausgestatteten Fahrzeuge werden unter anderem von Volkswagen und Toyota zur Verfügung gestellt. So kann etwa das Pre-Crash-System im Toyota Prius getestet werden, das den Fahrer rechtzeitig vor einem Aufprall warnt und gleichzeitig Sicherheitsvorkehrungen wie die Erhöhung des Bremsdrucks und die Straffung der Sicherheitsgurte veranlasst. VW demonstriert seinen Abstandsregler sowie den Parkassistenten, der Modelle wie einen Sharan oder einen Tiguan exakt in eine Parklücke zirkeln kann. Seit dem Kampagnenstart fanden mehr als 25 solcher Testveranstaltungen statt. Bisher haben Fahrlehrer und -trainer, Fahrzeughändler und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft die Gelegenheit genutzt, die verschiedenen Systeme kostenlos auszuprobieren. Als „Beste Beifahrer“ bezeichnet der DVR die Helfer, weil trotz ihrer Unterstützung die Verantwortung über das Fahrgeschehen stets beim Fahrer bleibt. Alle Veranstaltungen der Kampagne können im Internet unter www.bester-beifahrer.de nachgelesen werden.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 16.07.2010 aktualisiert am 16.07.2010
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