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Hybridfahrzeuge mit ihrer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor sind Ausdruck einer umweltbewussten Lebensweise. Das Antriebssystem senkt nicht nur den Benzinverbrauch, sondern bei niedriger Geschwindigkeit auch den Geräuschpegel – die Hybride sind kaum noch zu hören.
Allerdings gibt es eine Gruppe, die mit elektrisch betriebenen Autos ein Problem hat: Blinde und sehbehinderte Menschen. Sie sind darauf angewiesen, ein herannahendes Fahrzeug zu hören. Die Sicherheitsrisiken geräuschloser Fahrzeuge betreffen aber auch andere Verkehrsteilnehmer, etwa kleine Kinder oder viele ältere Menschen.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) fordert deshalb Schutz vor diesen Flüsterautos. Gemeinsam mit Vertretern der Automobilindustrie sollen Standards erarbeitet werden, damit sich künftig auch blinde und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt über elektrisch betriebene Fahrzeuge freuen können. Ein entsprechender Forderungskatalog von Seiten des DBSV liegt bereits auf dem Tisch.
In den USA ist man übrigens schon weiter. Seit Jahresbeginn 2011 gibt es dort den Pedestrian Safety Enhancement Act. Mit dem Gesetz wird das US-Verkehrsministerium angewiesen, innerhalb von 18 Monaten Vorgaben für ein Mindestgeräusch zu erarbeiten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.01.2011 aktualisiert am 24.01.2011
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