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Landstraßen liegen hinsichtlich der Unfallschwere immer noch deutlich vor Autobahnen und dem Stadtverkehr. Eine Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat jetzt das Unfallgeschehen von 2007 und die Entwicklung der Unfallzahlen der vergangenen zehn Jahre ausgewertet. Das Ergebnis: Zwar hat sich die Sicherheit auf Landstraßen insgesamt verbessert, die Unfallschwere ist aber weiterhin sehr hoch.
2007 ereigneten sich auf Landstraßen etwa 86.000 Unfälle mit Personenschaden, dabei starben 3.012 Menschen. Die Unfallschwere liegt mit 35 Getöteten je 1.000 Unfälle deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Allerdings sank zwischen 2000 und 2007 die Zahl der Unfälle mit Verletzten um 23 und mit Getöteten um 37 Prozent.
Häufigste Ursache für Unfälle mit dem Auto ist immer noch zu schnelles Fahren (69%). Dabei wurde jeder zweite Unfall von einem jungen Fahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren verursacht. Bei den Motorradfahrern war sogar in 70 Prozent aller Fälle überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache. Besonders gefährlich ist das Abbiegen an Kreuzungen. Bei 1.000 Unfällen dieser Art sterben durchschnittlich 80 Menschen.
Die Zahl der Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern auf Landstraßen ist rückläufig. Die Unfallfolgen sind für Fahrradfahrer häufig relativ gering, bei Fußgängern dagegen schwer: Auf 1.000 Unfälle kommen laut Statistik 99 Tote. Besonders gefährlich für Fußgänger wird es bei Dunkelheit – drei von vier Getöteten dieser Gruppe verloren ihr Leben bei schlechten Lichtverhältnissen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 18.10.2010 aktualisiert am 18.10.2010
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