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Die Zahl der Verkehrstoten wird 2011 entgegen dem Trend der vergangenen 20 Jahre steigen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) rechnet mit bis zu 3.900 Todesfällen. Das wären durchschnittlich 11 Todesopfer pro Tag und eine Zunahme um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Entwicklung läutet eine Trendwende gegenüber den vergangenen Jahren ein: Bisher nahm die Zahl der Verkehrstoten von Jahr zu Jahr immer weiter ab. Im vergangenen Jahr starben insgesamt 3.657 Menschen auf deutschen Straßen. Das waren 495 Menschen oder zwölf Prozent weniger als 2009 und der niedrigste Stand seit 60 Jahren.
Insgesamt prognostizieren die Statistiker in diesem Jahr 2,35 Millionen Unfälle, ein Rückgang von mehr als zwei Prozent gegenüber 2010. Die Schwere der Unfälle steigt aber, in der Folge werden 303.000 Menschen verletzt oder getötet, fünf Prozent mehr als 2010.
Die Zahl der Getöteten auf Autobahnen nimmt ab, in diesem Jahr um sechs Prozent. [foto id=“393951″ size=“small“ position=“left“]Dafür rechnet das Statistische Bundesamt innerorts mit 4,1 Prozent und außerorts mit 8,8 Prozent mehr Todesopfern im Straßenverkehr. Besonders betroffen sind Jugendliche. Hier gehen die Statistiker auf Basis der vorliegenden Zahlen von 23 Prozent mehr Todesfällen aus als im Vorjahr. Kinder unter 15 Jahren sind seltener in schwere Unfälle verwickelt – die Zahl der Getöteten nahm um ein Viertel ab.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.12.2011 aktualisiert am 12.12.2011
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