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Landstraßen sind das gefährlichste Pflaster im deutschen Straßennetz. Wie das Statistische Bundesamt bei der Vorstellung der Unfallentwicklung 2012 mitteilte, starben von den 3.600 bundesweit im Straßenverkehr Getöteten 2.151 auf Landstraßen.
Die gefährlichsten Stellen außerorts sind die Kurvenbereiche. Von allen tödlich Verunglückten auf Landstraßen starben 848 Personen in einer Kurve. Die meisten der Unfälle resultierten aus Kontrollverlust über das Fahrzeug, häufig aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit. In über der Hälfte der tödlichen Unfälle in Kurven kam es zu einem Aufprall auf ein Hindernis, meist einen Baum.
Insgesamt starben dem Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr 595 Menschen bei einem Baumaufprall. Das entspricht mehr als einem Viertel aller Todesopfer auf Landstraßen. In Bundesländern mit hohem Alleebestand wie Brandenburg liegt der Anteil sogar bei fast 60 Prozent.
Insgesamt wird Autofahren in Deutschland aber immer sicherer. Im vergangenen Jahr starben auf deutschen Straßen 3.600 Menschen, 409 weniger als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Unfallbilanz damit so niedrig wie noch nie seit 1950. Das schwärzeste Jahr in der deutschen Unfallstatistik war 1970. Damals starben 21.332 Personen. Verglichen damit ist die Zahl nunmehr um 83,1 Prozent zurückgegangen, und das trotz des beträchtlich vergrößerten Fahrzeugbestands. Gemessen am Bestand war das Risiko, bei Unfällen im Straßenverkehr zu sterben, im Jahr 1950 um 45 Mal höher als 2012.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.07.2013 aktualisiert am 10.07.2013
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