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Auf Assistenzsysteme zur Verkehrszeichenerkennung ist anscheinend kein Verlass. Die kamerabasierten Helfer, die den Autofahrer über das aktuelle Tempolimit informieren sollen, erkennen Verkehrsschilder nicht richtig, heben Geschwindigkeitsbeschränkungen zu früh auf und ignorieren zeit- und streckenbezogene Informationen. Das hat die Zeitschrift Auto Bild bei einem Test der Systeme von Audi A8, BMW 7er, Mercedes S-Klasse und CLS, VW Phaeton sowie Opel Insignia festgestellt.
Gefährlich wird es, wenn die Assistenten eine höhere Geschwindigkeit als erlaubt angeben. So zeigte etwa der BMW innerorts ein Tempolimit von 100 km/h an, der Audi ignorierte eine Tempo 30-Zone vor einer Schule und erlaubte dem Fahrer 50 km/h. Schwächen zeigten die Systeme auch in Autobahnbaustellen oder bei variablen Anzeigetafeln.
Zwar weisen die Hersteller in der Betriebsanleitung darauf hin, dass die Angaben der Assistenzsysteme nicht verbindlich sind und lediglich zur Unterstützung dienen. Ihr Nutzen bleibt aber fraglich, wenn man sich über die richtige Funktion nie sicher sein kann. Ein Kauf sollte daher gut überlegt werden, schließlich kostet die Technik bis zu 2.440 Euro.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.03.2011 aktualisiert am 17.03.2011
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