Autonomes Fahren

Versicherer sehen geringen Nutzen und hohe Kosten

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Ergebnisse der Studie

Assistenzsysteme haben auf viele Schäden keinen Einfluss. Ein Autobahnpilot hilft gegen Autodiebe ebenso wenig, wie eine Einparkhilfe vor Steinschlag, Hagel oder Marderbissen schützt. Auch der beste Notbremsassistent ändert nichts an den physikalischen Gesetzen für den Bremsweg eines Autos.

Die neue Technik verhindert in der Praxis weniger Schäden als in der Theorie. In Baustellenbereichen oder bei widriger Witterung können Assistenzsysteme an Grenzen stoßen, zudem nutzen die Fahrer die Systeme nicht durchgehend. Im realen Straßenverkehr werden daher weniger Schäden verhindert, als es unter idealen Bedingungen möglich wäre.

Die Systeme verbreiten sich langsam. Neue Assistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen werden nur für Neuwagen angeboten und auch hier zunächst für wenige. Erst viele Jahre nach der Markteinführung ist die neue Technik in nahezu allen Fahrzeugen vorhanden.

Zusätzliche Technik macht Reparaturen teurer. Der Einbau weiterer Sensoren und neuer Technik erhöht im Schadenfall die Reparaturkosten. Ein Assistenzsystem macht etwa den Austausch einer Windschutzscheibe um rund 30 Prozent teurer.

Eine Zusammenfassung der GDV-Studie gibt es hier.

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