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Mercedes-Benz
Beim Filmen mit der versteckten Kamera versteht der Autokonzern Daimler keinen Spaß. Und deshalb haben die Stuttgarter den Fernsehsender SWR verklagt. Doch was ist passiert, dass plötzlich im Ländle helle Aufregung herrscht? Im Mai 2013 hatte sich ein Reporter des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR) als Leiharbeiter anheuern lassen und heimlich im Mercedes-Stammwerk in Untertürkheim gefilmt. Der in der Reportage erhobene Vorwurf: Die Arbeit von Daimler-Mitarbeitern und per Werkvertrag beschäftigten Dienstleistern werde nicht eindeutig abgegrenzt. Ein Arbeitsrechtler beurteilte diese Praxis in der Dokumentation als illegal.
Gegen diesen Film hat Daimler laut Stuttgarter Zeitung am Landgericht Stuttgart Klage eingereicht. Demnach verlangt das Unternehmen, dass die verdeckt gedrehten Bilder nicht mehr ausgestrahlt werden dürfen. Andernfalls solle ein Ordnungsgeld von 250 000 Euro fällig werden. Unmittelbar nach der Ausstrahlung hatte Daimler sich bereits öffentlich über die Recherche beschwert. „Daimler hält die Vorgehensweise der SWR-Redakteure für überaus fragwürdig“, teilte das Unternehmen damals mit.Zunächst hatte Daimler eine freiwillige Unterlassungserklärung angestrebt, da die Aufnahmen rechtswidrig enstanden seien, berichtet die Zeitung weiter. Dieser habe der SWR aber nicht zugestimmt, sodass es jetzt zum Verfahren komme. Ein Verhandlungstermin ist für den 8. Mai angesetzt.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 17.02.2014 aktualisiert am 17.02.2014
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